31 Juli 2012

Blümchen Kekse to go...

Heute nachmittag besuchen wir Freunde. Und um deren Töchter zu überraschen, habe ich gestern diese süßen Blümchenkekse gebacken. Ich finde Kekse gehen immer und ich freue mich auch immer über so kleine Aufmerksamkeiten. Ein wundervoller Keksteig, der immer gelingt!

200 g weiche Butter
200 g Zucker
1 Ei (leicht verquirlt)
400 g Mehl

Den Ofen auf 170 Grad UMLUFT stellen! (Ganz wichtig, denn letztens habe ich aus Versehen Ober / Unterhitze gehabt und die Struktur der Kekse ist anders! Umluft ist besser!)

Alle Zutaten vermischen und zu einem Teig verkneten. Bearbeitet ihn aber nicht zu stark, sonst wird der Keks später spröde. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie verpackt für 1 Stunde zum Ruhen in den Kühlschrank geben. Dann auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen( auch den Rollstab leicht bemehlen) die Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Dort noch einmal 30 Minuten ruhen lassen. 

Anschließend für 8 – 10 Minuten in den vorgheizten Ofen geben. Am besten bleibt ihr beim 1. Blech direkt vor dem Ofen stehen und schaut euren Keksen zu, um die ideale Backzeit herauszubekommen (variert von Ofen zu Ofen). Ich müsst sie rausnehmen, wenn sie eigentlich noch weiß sind. Ansonsten werden sie eher knusprig und hart. Sofort vom Blech ziehen, da sie sonst noch weiter backen. Auskühlen lassen und dann nach Belieben weiter dekorieren. 

Ich habe für diese Lollys 2 Kekse gebacken, einen mit Loch in der Mitte. (wie die „Linzer“). Dann habe ich nach dem Backen einen Klecks selbstgemachte Erdbeermarmelade darauf gegeben und einen Holzstab dazwischen geschoben. Mein Tipp ist noch, die Kekse für 1 – 2 Tage in einer luftdichten Dose aufzubewahren, dann werden sie super soft und mürbe, einfach lecker! 


So könnt ihr euren Lieben eine schöne Freude bereiten…

30 Juli 2012

Blue Velvet Vik - Torte

Heute hat mein Schatz Geburtstag. Er wird 35 und ich wollte ihn mit einer ganz besonderen Torte überraschen. Dafür habe ich eine etwas aufwendigere aus 3 Böden ausgewählt, klein aber fein – mit samtig violetten Früchten auf duftendem Biskuit. Sie ist nicht so süß – daher kann man auch ein bisschen mehr davon naschen. Mir gefielen am meisten die wunderschönen Farben aber seht selbst. (Ein ähnliches Rezept habe ich in der „Sweet dreams“ gesehen und dieses etwas abgeändert.) 

Ihr benötigt 


… für den Biskuit:

5 Eier
1 Prise Salz
100 g Zucker + Zucker zum Bestreuen
1 Päckchen Vanillezucker
1 Vanilleschote
120 g Mehl
1 Messerspitze Backpulver


Für das Mouse und die Grütze:

500 g Brombeeren
100 g Zucker
8 Blatt Gelatine
300 g Naturjoghurt
250 g Sahne
1 Zimtstange
1Sternanis
1 EL Speisestärke


Der Biskuit

Backofen auf 200 Grad vorheizen, Umluft 180 Grad.
Ich habe eine kleine Springform (18 cm) genommen, mit Butter ausgestrichen und mit Mehl bestäubt.
Die Eier trennen. Zunächst die Eiweiße mit der Prise Salz steif schlagen. Wenn sie fest zu werden beginnen, den Zucker und Vanillezucker, Mark der Vanilleschote einrieseln lassen.
Die Eigelbe nach und nach unter den Eischnee rühren, bis man keine Eigelbspuren mehr sieht. Anschließend das mit dem Backpulver gemischte Mehl gründlich unterheben.
Teig etwa 10-12 Minuten backen. Ein Küchentuch auf der Arbeitsplatte ausbreiten und dünn mit Zucker bestreuen. Gebackenen Biskuit (ganz wichtig - mit Schwung!) auf das Tuch stürzen und abkühlen lassen.

Für das Beerenmouse
5 Blatt weiße Gelatine in kaltes Wasser einweichen. 200 g gewaschene Beeren werden mit 100 g Zucker ca. 5 min aufgekocht, danach püriert. Danach die Gelatine ausdrücken und in den Beeren auflösen. Den Joghurt und die steif geschlagene Sahne unterheben, jetzt seht ihr schon die schöne lila Farbe. Das Mouse abkühlen lassen.

Für die Beerengrütze


3 Blatt Gelatine einweichen. 170 g Beeren werden zusammen mit den Gewürzen aufgekocht. Nach ca. 10 Minuten die Gewürze entnehmen. (Ich habe einmal kurz den Pürierstab benutzt, damit die Grütze etwas feiner wird, muss aber nicht sein). 1 gehäuften EL Stärke mit etwas Wasser anrühren, dann zur Grütze geben und damit binden. Die Gelatine ausdrücken und in die Grütze rühren.

Den Biskuit 2 mal durchschneiden. Ca. 5 El Mousse im Kühlschrank belassen (das braucht ihr später für die Torte von außen) Auf jeden Boden zuerst das Mousse, danach die Grütze geben. Alle 3 Böden im Kühlschrank für ca. 1 Stunde kühlen dann aufeinander setzen. Das zurückgehaltene Mousse rund um die zusammengesetzten Böden streichen und damit die Torte von außen schön gleichmäßig „verkleiden“. Dann mit Beeren dekorieren. 

P.S. Er hat sich riesig gefreut – und da macht das Überraschen doch so richtig Spaß!
süße Grüße, Eure Kessy

29 Juli 2012

Himbeer Mascarpone Traum


Diese Torte hatte ich schon ganz lange vor zu machen und jetzt hat es endlich geklappt. Reife, süße Früchte, dazu eine sanfte Mascarpone Crem, locker aufgeschlagen auf einem luftigen Baiser. Eine Torte von der man nicht die Finger lassen kann. Sie ist wirklich etwas für richtige Schleckermäulchen – süß und cremig – abgestimmt mit leckeren Himbeeren… Und sie passt sehr gut zum Thema „Neues Backen“. Ich lieben diesen Trend, bei dem Torten nicht mehr aus den herkömmlichen Tortenböden bestehen müssen, sondern man seiner Fantasie und Lust freien Lauf lassen kann. Formen und Farben haben sich verändert und ich kann mich oft gar nicht entscheiden, mit welcher Torte ich anfangen soll. Daher versuche ich mich immer ein bisschen an den Früchten der Saison zu orientieren. Und ich freue mich schon jetzt auf den Herbst mit seinen kleinen Attraktionen: Esskastanien, Kürbis, dunkle Schokolade… 

2 Baiserplatten
350 g Himbeeren
3 Blatt Gelatine weiß
70 g Zucker
1 EL Zucker
200 g Mascarpone
100 g Magerquark
2 EL Honig
1 Vanillemark
200 g Sahne, geschlagen 

Die Himbeeren waschen und auf einem Papiertuch trocknen.  Ihr benötigt 2 Baiserplatten (meine sind so ca. 16 cm im Durchmesser) Der Vorteil ist, dass ihr sie super vorbereiten könnt. In einer luftdichten Dose halten sie sich problemlos ein paar Tage. Und wenn ihr dann eure Torte machen möchtet, braucht ihr sie nur noch herauszunehmen und zu befüllen. 

Gelatine 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Zwischenzeitlich 300 g Himbeeren mit 1 EL Zucker und dem Vanillemark pürieren und durch ein feines Sieb streichen. (behaltet so 50 – 100 g als Deko zurück)


Mascarpone, Quark, 70 g Zucker und Honig verrühren. Die Gelatine ausdrücken und bei schwacher Hitze auflösen. Anschließend die Gelatine und die steif geschlagene Sahne unter die Mascapone Creme geben. 1/3 der Creme in ein extra Gefäß geben. Himbeerpüree unter die restliche Mascarponecreme ziehen. 
Beide Cremes ca. 10-15 Minuten kalt stellen, bis sie zu gelieren beginnen und wenn sie fast fest sind, wird die Himbeermasse auf die untere Baiserplatte gestrichen, die 2. als Deckel darauf geben. Auf den Deckel kommt die weise Creme und diese wird nun mit den frischen Himbeeren dekoriert.



28 Juli 2012

Keksleidenschaft

Meine neue Leidenschaft - süße Kekse - in süßer Verpackung ... Unsere Wohnung verwandelt sich langsam aber sicher in eine Zuckerbäckerei.Und ich werde euch die nächsten Tage über meine Keksversuche auf dem Laufenden halten. Gerade diese Kekslollys haben es mir angetan - und auch die Nachbarskinder haben sich gefreut...

27 Juli 2012

Kirschstrudel mit Vanillesauce

Unsere Oma macht den besten Strudel der Welt (zumindest für uns )Und ich hatte mir schon ganz lange vorgenommen, ihn auch auszuprobieren. Heute war es endlich soweit. Nachdem wir den ganzen Tag am Strand verbracht hatten, musste unser Kleiner Mittagsschlaf machen. Das dauert dann schon mal so 2 bis 3 Stunden. Die perfekte Zeit zum backen. 

Da es im Moment wirklich sehr heiß ist, dachte ich mir, ein süßer Strudel mit leicht sauren Kirschen, das wäre die perfekte Mischung. Und dazu noch eine leckere Vanillesauce…




1 Packung frischer Blätterteig (man kann den Teig auch selber machen, aber viel besser als der Fertige wird’s nicht und ich glaub, in dem Fall lohnt sich die Mühe nicht wirklich!)
200 g Sauerkirschen2-3 EL Gries6 EL Zuckeretwas flüssige ButterZimtVanilleschote1 Eigelb


Die Kirschen entsteinen (am besten mit dünnen Handschuhen, da der Saft sehr schnell die Hände rot färbt) Zusammen mit dem Gries, Zucker und den Gewürzen in einen Topf geben und kurz aufkochen (2-3 Minuten). Anschließend abkühlen lassen. (ganz wichtig, sonst zerfließt der Teig und ihr könnt keine Rolle mehr daraus machen)



Auf den Tisch ein feuchtes Küchentuch legen. Den Teig darauf ausbreiten und mit einem Pinsel mit Butter bestreichen. Das Teigstück so legen, das die kürzere Seite unten / oben ist und die Kirschmasse parallel zu den kürzeren Seiten unten auf den Teig gebe. Jetzt mit Hilfe des feuchten Küchentuchs den Teig zu einer Rolle aufrollen. Vorsichtig auf das Backpapier geben, mit dem verquirlten Eigelb bestreichen (dadurch wird der Strudel schön goldfarben und knusprig) und in den vorgeheizten Backofen geben.

Bei 200 Grad (Ober- Unterhitze) ca. 25 Minuten backen. Im Ofen vollständig abkühlen lassen und erst danach aufschneiden (sonst zerfällt der Strudel), mit Puderzucker bestreuen und mit Vanillesauce servieren.

26 Juli 2012

"Richtig dicke Pancakes"...



Der Geruch von frisch gebackene Pancakes lockt die ganze Familie ruck zuck zum Frühstückstisch. Und jeder kann sie ganz nach Belieben garnieren. Kenoa liebt sie mit Bananenstückchen und Schokocreme und ich kann mich noch erinnern, dass meine Mama immer kleine Apfelstückchen mit in den Teig gebacken hat, auch sehr lecker! Hach - da werden Kindheitserinnerungen wach….

Nachdem auch ich leider immer wieder das Problem hatte, dass die Pancakes zu platt geworden sind, war ich auf der Suche nach einem Rezept, was immer gelingt! Ich habe endlich eins gefunden, ausprobiert und ein klitzekleines bisschen verändert.

Ich nehme…
3 Eier
115 g Mehl
1 gehäuften Teelöffel Backpulver
140 ml Milch
eine Prise Salz 

Zuerst trenne ich das Eiweiß vom Eigelb und schlage es mit Hilfe einer Prise Salz steif. In einer zweiten Schüssel vermenge ich die übrigen Zutaten zu einem geschmeidigen Teig. Jetzt hebe ich das Eiweiß unter und lasse den Teig ca. 30 Minuten ruhen.



Nach 30 Minuten nehme ich eine Pfanne mit möglichst dickem Teflonboden, verteile 2 Tropfen Öl und gebe mit Hilfe einer Kelle den Teig in die heiße Pfanne. Von jeder Seite 1-2 Minuten backen (zwischenzeitlich wenden)

Ich gebe nach jedem Pancake 2 Tropfen Öl in die Pfanne, so werden alle pancakes schön gleichmäßig und ihr könnt sie besser in der Pfanne schwenken. Klassisch werden die Pancakes mit Ahornsirup beträufelt, ihr könnt aber auch z.B. Vanillesauce nehmen. Am besten frische Früchte darüber geben, da ist der Vitaminkick schon beim Frühstück garantiert…



24 Juli 2012

Frisches Pilzsüppchen

 So eine frische Suppe aus duftenden Pilzen passt praktisch vor jedes Hauptgericht. Ich habe mich für Champignons entschieden, aber selbstverständlich kann man dafür jeden Waldpilz auswählen. Ganz lecker schmecken auch die Pfifferlinge, die ich dann als Cremesuppe zubereite, dazu aber demnächst mehr…






Ihr benötigt:

200 g Pilze 
1 Zwiebel
(wer mag, ein bisschen Knoblauch) 
1 Möhre 
Gemüsebrühe 
frische Petersilie 
Muskatnuss 
Salz, Pfeffer, Zucker 
rotes Paprikapulver (Edelsüß) 
saure Sahne 
1 Esslöffel Mehl     

Die Zwiebel und die Möhren schälen und ganz klein würfeln. Wer mag, kann 1 Knoblauchzehe putzen und ganz klein schneiden. Jetzt die Zwiebel mit dem Knoblauch in 1 Teelöffel Olivenöl andünsten, etwas Wasser dazugeben, damit die Zwiebel nicht verbrennt und unter einem Deckel glasig dünsten. Nach ca. 3 Minuten die Möhrenstückchen dazu geben und weitere 5 Minuten dünsten. Zwischenzeitlich die Pilze putzen und unter klarem Wasser abspülen. Mit Küchenpapier trocken tupfen und in dünne Scheiben schneiden, größere Stücke nochmal halbieren. Die Pilze dazugeben und unter rühren dünsten. 1 Teelöffel Paprikapulver darüber streuen. Salz, Pfeffer, Muskatnuss und 1 Prise Zucker dazu geben. Köcheln, bis die Pilze von alleine ihr Wasser abgeben und erst dann mit der Gemüsebrühe auffüllen. 10 Minuten kochen.                                                               

                    


Jetzt in einer Tasse 2 Esslöffel saure Sahne mit 1 gehäuften Teelöffel Mehl verrühren, die Suppe kurz vom Herd nehmen und diese Mischung dazu geben.(Dadurch dickt die Suppe etwas ein). Nochmals abschmecken und mit einem Klecks saurer Sahne und frischer Petersilie servieren. 

Ein leckeres Süppchen in 25 Minuten.

23 Juli 2012

Petit fours …


... Steht im französischen für „kleines Backwerk“. Und tatsächlich sind sie ein wenig aufwendig herzustellen. Dabei denke ich weniger an das backen des Biskuits, was sehr schnell geht, als mehr an das zusammensetzen und dekorieren. Dafür werdet ihr aber mit zauberhaften kleinen Küchlein verwöhnt, die, wie ich finde, immer sehr schön saftig sind, zu jeder Gelegenheit passen und immer beliebter werden… 

Der Biskuit 
5 Eier
1 Prise Salz
100 g Zucker + Zucker zum Bestreuen
1 Päckchen Vanillezucker
1 Vanilleschote
120 g Mehl
1 Messerspitze Backpulver
Backofen auf 200 Grad vorheizen, Umluft 180 Grad. Das Backblech mit Backpapier auslegen. (Ich habe ein Tiefes genommen, da der Teig ja etwas aufgeht) Für den Biskuit müssen die Eier getrennt werden. Zunächst die Eiweiße mit der Prise Salz steif schlagen. Wenn sie fest zu werden beginnen, den Zucker und Vanillezucker, Mark der Vanilleschote einrieseln lassen. Die Eigelbe nach und nach unter den Eischnee rühren, bis man keine Eigelbspuren mehr sieht. Anschließend das mit dem Backpulver gemischte Mehl gründlich unterheben. Den Teig etwa 10-12 Minuten backen. (Ich liebe den Geruch von frischem Biskuit, für mich einer der besten Kuchenteige) Ein Küchentuch auf der Arbeitsplatte ausbreiten und dünn mit Zucker bestreuen. Gebackenen Biskuit (ganz wichtig - mit Schwung!) auf das Tuch stürzen und das Backpapier vorsichtig abziehen. Biskuit auskühlen lassen, dann in drei gleich große Platten schneiden. 

Für die Füllung 

1/2 Glas Aprikosenkonfitüre
1 feine Marzipandecke von Dr. Oetker
etwas Puderzucker
Zwei Biskuitplatten dünn mit Konfitüre bestreichen. Diese zwei Platten mit der bestrichenen Seite nach oben zusammensetzen, die unbestrichene Platte oben auflegen. Alles leicht zusammendrücken, die Ränder schön glatt schneiden. Den restlichen Puderzucker mit heißem Wasser und einen Spritzer Zitronensaft zu einem dickflüssigen Guss verrühren. Die obere Biskuitplatte dünn damit einstreichen, die Marzipanplatte vorsichtig von der Arbeitsfläche lösen und auf den geschichteten Biskuitstapel legen und leicht andrücken. (Konfitüre ganz oben funktioniert nicht zum ankleben des Marzipandeckels, da der Fruchtucker das Marzipan durchnässt, also auflöst, was dann leider nicht so schön aussieht)  Den Biskuitstapel samt dem Marzipandeckel mit einem langen Messer in Form schneiden. Man kann sich für alle Formen entscheiden (Viereckig, rund oder Raute…)

Und jetzt wird es kreativ ... 



Man kann seine petit fours jetzt nach Belieben dekorieren. Zuckerguss in jeder Farbe oder rundherum mit Marzipan bzw. Fondant eingekleidet, Schokoladenguss… – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. 
Ich habe mich für einen Orangenguss entschieden, dafür den Zuckerguss (also Puderzucker mit heißem Wasser) mit Orangenaroma verfeinert und hellgelb eingefärbt mit SUGARFLAIR Pastenfarbe „CREAM“) 
(Die Gänseblümchen können mitgegessen werden, sie schmecken leicht nussig)


Noch bevor die Glasur trocken ist, mit bunten Zuckerkugeln, Streuseln oder Blüten dekorieren. Danach kurz in den Kühlschrank stellen und trocknen lassen.

Kakao Schneckchen


In Ungarn werden diese kleinen Leckerbissen zum Frühstück vernascht. Ich habe sie aber auch schon in Dänemark gesehen, wo sie oft noch mit Haselnüssen garniert sind. Meine sind ganz klassisch mit Kakao gefüllt, wobei auch die Mohn- und die Zimtschneckenvariante sehr beliebt ist.… (ich glaube die versuche ich das nächste mal!) Am liebsten mag ich ein Glas Milch zu den noch lauwarmen Schneckchen – herrlich… (Wobei ich sagen muss, dass mir immer so ein bisschen vor Hefeteigen gegraut hat, ist aber gar nicht nötig, hat super funktioniert!)

Für den Teig:
400 g Mehl 
2 Eigelb 
30 g Hefe 
40 g Butter 
60 g Zucker 
250 ml lauwarme Milch mit 1 Teelöffel Zucker 
1 Prise Salz

Für die Füllung:
140 g Zucker 
1 Päckchen Vanillezucker 
50g Butter 3-4 Teelöffel Kakao 

Die Vorbereitung ... (könnt ihr auch am Abend zuvor machen)

Für den Teig die Hefe in der lauwarmen Milch mit 1 Löffel Zucker auflösen. (Die Hefe benötigt den Zucker und die Wärme um gut aufgehen zu können.)

Anschließend alle Zutaten in einer Schüssel vermengen (am besten mit einem Knethaken) und mit einem Küchentuch abgedeckt für mindestens 3 Stunden „aufgehen lassen“.

(wenn ihr dem Teig mehr Zeit gebt, ihn also z.B. über Nacht ruhen lasst, wird er eventuell etwas klebrig. Das ist nicht schlimm und kann mithilfe von Mehl wieder ausgeglichen werden. Einfach etwas Mehl auf den Teig stäuben und mit den Fingern kneten. Das solange wiederholen, bis der Teig nicht mehr klebt)


Jetzt geht´s los...

Den Ofen vorheizen. Jetzt die Arbeitsplatte leicht mit Mehl bestäuben und den Teig mit einem Nudelholz so ca. 0,5 cm dick ausrollen (bei mir mal wieder mithilfe der Flasche). Den Teig mit flüssiger Butter bestreichen. In einer Schüssel Zucker, Vanillezucker und das Kakaopulver mischen und den Teig gleichmäßig dick bestreichen. Anschließend so eng wie möglich aufrollen, und mit dem Messer in 2 cm dicke Scheiben schneiden. Ein Backblech (am besten mit hoher Kante) mit Backpapier auslegen und darauf die Schneckchen platzieren. Dazwischen immer 2 cm Platz lassen. In den Ofen auf mittlerer Schiene schieben. Bei 175 Grad ca. 25-30 Minuten backen.

Tip: 5 Minuten vor Ende der Backzeit, wenn der Teig schon ganz leicht gebräunt ist, mit einer Mischung aus Milch, flüssiger Butter und Puderzucker beträufeln, damit sich die Schneckchen vollsaugen. Dadurch werden sie innen schön saftig, außen leicht knusprig.





22 Juli 2012

Saftig leckeres Piri-Piri Chicken


Dieses Gericht ist mir schon ein paar Mal begegnet und ich musste es einfach ausprobieren. Schon der Gedanke an den Geschmack von zartem Fleisch, süßlich - würziger Marinade und frischen aromatischen Kräutern lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Insgesamt braucht ihr ca. 1 ½ Stunden, aber der Vorteil ist, dass ihr nicht daneben stehen müsst. Einfach die Zutaten vermengen und abwarten. Lässt sich also ideal vorbereiten und gelingt garantiert.  


4 Hähnchenkeulen
600 g neue kleine Kartoffeln
3 Zwiebeln, am besten rote
4 Knoblauchzehen
3 Zweige Rosmarin
5 Stiele Thymian
5 reife Tomaten
2 Chilischoten
2 EL brauner Zucker 
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Den Ofen vorheizen (Umluft 170 ° Grad).
 ½ Teelöffel Salz mit etwas Olivenöl verrühren, damit die gewaschenen Hähnchenkeulen bestreichen und in einem Bräter in den Ofen schieben. Zwiebeln und Knoblauch schälen. 
Die Kartoffeln waschen und halbieren bzw. vierteln (je nach Größe) Kräuter waschen und hacken. Nach ca. 15 Minuten Bratzeit diese Zutaten um die Keulen verteilen. 
Nach ca. 40 Minuten werden die gewaschenen und geviertelten Tomaten locker auf den Kartoffeln verteilt. Jetzt noch alles ca. 20 Minuten im Ofen garen lassen. 
In dieser Zeit kann man die Piri - Piri Paste vorbereiten. Dafür die Chilischoten waschen, entkernen und fein hacken. 1 Knoblauchzehe würfeln. Dazu 2 EL brauner Zucker, 1 TL Salz und 4 EL Olivenöl geben und alles vermengen. Kurz vor Ende der Bratzeit die Keulen mit dieser Paste bestreichen und weiter bruzeln. 
Am besten mit einem frischen Salat servieren. Dieses Gericht lebt von seinen vielen verschiedenen Farben und Aromen. Daher kann alles schön locker umeinander verteilt werden. Es schmeckt großartig.

21 Juli 2012

Erdbeerschaumsüppchen


Gerade wenn sich die Erdbeersaison dem Ende neigt, hat man manchmal noch Lust etwas anderes aus den süßen Früchten zu machen. Dieses Süppchen kommt auch bei den Kleinen super an und geht ganz schnell.



1/ 2 Kilo Erdbeeren
300 ml Sahne (oder Milch)
2 Nelken, 1/2 Teelöffel Zimt, 1 Messerspitze Piment (oder ½ Päckchen Glühweingewürz)
5 Teelöffel Zucker 
1 Päckchen Vanillepudding
1 Schwupps Zitronensaft
abgeriebene Orangenschale
1 Prise Salz


Die Erdbeeren waschen, in kleine Stücke schneiden und mit ca. 2 Liter Wasser aufkochen. Dazu die Prise Salz, den Zitronensaft, Zucker und die Gewürze geben. Alles aufkochen lassen. Mit dem Stabmixer noch heiß pürieren, das in der Sahne eingemischte Puddingpulver dazu geben und ein wenig eindicken lassen. 



Ein Genuss in warm und kalt…

Das Rezept lässt sich ganz nach Belieben mit anderen Früchten variieren, besonders gut eignen sich Brombeeren und Kirschen, bei uns zu Hause gab es auch immer Holunderbeerensüppchen…



Als Deko habe ich einfach ein paar besonders schöne kleine Erdbeeren auf einen Holzspieß gezogen und mit flüssiger Schokolade in braun und weiß dekoriert…

20 Juli 2012

Macadamia - Toffee - Tarte mit Salzbutter


Ein feiner Tarteboden , zart schmelzendes Toffee und knackige Nüsse – das ist das Geheimnis dieser kleinen Praline. Fein abgerundet mit einem Hauch Salzbutter ist sie etwas für absolute Genießer - daher habe ich mich auch für eine ganz kleine Tarteform entschieden.


Für den Teig: (Grundrezept Tarteteig)

250 g Mehl
150 g Butter
75 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
(Hülsenfrüchte zum „Blindbacken“)

Die Zutatenschön verkneten und in Frischhaltefolie verpackt für 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Zwischenzeitlich die Tarteformen mit Butter fetten und dann etwas Mehl darüber streuen. Den Ofen auf 150° vorheizen (Umluft immer etwas weniger, hier 130°). Den Teig nach der Ruhezeit mit einem Nudelholz auf einer bemehlten Fläche ausrollen und kleine Formen ausschneiden. Diese dann in die gefettete Tarteform legen, mit Backpapier belegen und mit den Hülsenfrüchten beschweren. („blindbacken“) Die Tartes für 15-20 Minuten backen, dann die Hülsenfrüchte und das Backpapier entfernen und in der Form abkühlen lassen.




Für die Toffesauce
125 g Butter
200g Sahne
3 EL Zuckerrübensirup

Die Zutaten unter ständigem Rühren aufkochen. Anschließend mindestens weitere 30 Minuten bei mittlerer Hitze einköcheln lassen, bis eine sämige Masse entstanden ist. In der Zwischenzeit kann man schon die Toppingcreme herstellen…

Für die Creme
150 g Vollmilchschokolade
3 EL Vollmilch
40 g weiche Butter
40 g Salzbutter
125g Puderzucker

Schokolade, Milch und Butter im Wasserbad schmelzen, dabei immer rühren. Leicht abkühlen lassen. Jetzt den Puderzucker in die Masse einsieben, glattrühren, weiter abkühlen lassen und anschließend locker luftig aufschlagen. Jetzt die Toffesauce unterühren. Anschließend die Masse in eine Spritztüte füllen und leicht kreisförmig auf die Tarteform spritzen. (Ich habe dafür eine Sterntülle in Größe 14 (mm) von Städter verwendet, könnt ihr zum Beispiel bei Tortissimo erwerben). Mit Schokostreuseln und ganzen Nüssen dekorieren.

Baiser - ein Traum aus Schaum ...

Baiser, auf französisch der „Kuss“, ist ein zartes Schaumgebäck aus gezuckertem Eischnee. Oft hat man vom Backen noch das Eiweiß übrig und dieses lässt sich wunderbar weiterverarbeiten. Die Schaumküsschen eignen sich als Plätzchen, für Baisertorten, zum dekorieren von cupcakes oder einfach so zum naschen…


3 Eiweiß
125 g Zucker
1 Prise Salz


Den Ofen auf 100° oder 75° Umluft vorheizen. Das Eiweiß (am besten gekühlt)  mit einer Prise Salz zunächst auf langsamer, dann auf höchster Stufe steif schlagen, nach und nach den Zucker zufügen. Wer möchte, kann noch Lebensmittelfarbe dazu geben. Die Masse in einen Spritzbeutel mit großer Tülle füllen und die gewünschte Form auf ein mit Backpapier belegtes Blech spritzen. Baisers auf der mittleren Schiene ca. 2 Stunden trocknen lassen und erst wenn sie vollkommen durchgetrocknet sind, in eine Dose füllen. Bitte beachtet, dass sich die Trockenzeit mit der Größe der Baisers ändert und eventuell angepasst werden muss, also die großen Baisers einfach etwas länger im Ofen lassen. So halten sie sich bis zu mehreren Wochen, wenn sie nicht vorher weggenascht werden.

19 Juli 2012

Traumland


Ein Traum für große und kleine Zuckerbäcker. Dieses wunderschöne kleine Häuschen auf vier Rädern haben wir heute bei unserem Spaziergang in Sopot, Polen entdeckt. Da lacht das Herz und macht Lust auf den Sommer und die Sonne! Und wer kann widerstehen, wenn diese wunderschönen Lollys in allen Farben locken. Herrlich süß und bunt. Wir haben uns eingedeckt und kommen wieder...

18 Juli 2012

Mamas leckeres Apfelmuß

… „Bäumchen rüttel dich und schüttel dich“…


Dann ist es Zeit für ein schönes selbstgemachtes Apfelmus. Noch dazu, wenn es so einfach geht und sich dafür auch die vielleicht nicht so perfekten Früchte eignen - je reifer, desto besser…

Ihr braucht nur:

1 Kg Äpfel
5 EL Wasser, (das Wasser muss die Äpfel gerade so bedecken)
75 g Zucker und einen kleinen Schuß Zitronensaft

Die Äpfel schälen und vierteln. Dann zusammen mit Wasser (wirklich nur so wenig benutzen, sonst wird es zu flüssig) und Zucker zum Kochen bringen. Ist alles schön weich gekocht dann nach Geschmack pürieren oder noch kleine Stückchen lassen.

Wer mag, kann später auch noch mit Ingwer, Zimt oder Vanille verfeinern. (Man kann diese Gewürze zwar auch schon vorher beim Kochen dazu geben, mach ich nur nicht so gern, da man dann geschmacklich schon so festgelegt ist)

Habt ihr ein bisschen auf Vorrat gekocht, könnt ihr euer Mus auch ganz einfach haltbar machen. Dafür die Gläser und die Schraubdeckel mit heißem Wasser ausspülen, das Apfelmus noch heiß einfüllen und für ein paar Minuten auf den Kopf stellen. ( beim Abkühlen zieht sich die Luft unter dem Deckel zusammen und dieser ist dann durch das entstandene Vakuum luftdicht verschlossen)

Das Apfelmus hält sich so ca. ein Jahr lang ohne zusätzliche Kühlung, nur am besten schön dunkel lagern, da es sich sonst bräunlich verfärbt.


15 Juli 2012

Lavendel-Erdbeermarmelade

ße Früchtchen Marmelade…


Natürlich kann man sich fragen „warum macht sich jemand die Mühe und kocht selber Marmelade wenn es die doch in 100 Variationen im Supermarkt gibt“? Aber glaubt mir: der Geschmack von selbstgemacht ist unverwechselbar! Gerade wenn ihr die fast überreifen Beeren nehmt, schmecken die so wunderbar vollmundig, dass man den Geschmack beim frühstücken nicht mehr missen möchte! Und auch als kleines Mitbringsel ist selbstgemachte Marmelade, gerade in der Kombination mit Lavendel immer wieder sehr beliebt… also macht doch einfach mal jemandem eine kleine Freude – es lohnt sich.


Ihr benötigt:
ca. 1 Kg Erdbeeren
300 g Zucker
frisch gepresster Zitronensaft
1 Stiel getrockneter Lavendel

Die Gläser und Deckel mit kochendem Wasser befüllen und so am besten ein paar Minuten stehen lassen. Die reifen Früchtchen waschen und klein schneiden und zusammen mit dem Zucker, 1 Stiel (getrocknete) Lavendelblüten und etwas frischem Zitronensaft durchrühren, 1 Stunde stehen lassen  und dann in einen relativ großen Kochtopf zum Kochen bringen.
(Es kann ruhig richtig sprudeln) ab da noch ca. 10-15  Minuten kochen, dabei immer rühren damit nichts anbrennt. Ich würde den weißen Schaum, der sich dabei bildet, immer mit einer Schöpfkelle abheben, da dieser die Grundlage für späteren Schimmelbefall bildet. Den Zweig Lavendel entfernen.
Nun am besten eine Gelierprobe machen. Dafür auf einen  kleinen Teller einen Löffel von der Marmelade geben und hin - und her bewegen. Dann seht ihr, ob die Marmelade geliert ist. Ansonsten einfach noch 2-3 Minuten weiterkochen oder eine Spritzer Zitronensaft dazu geben (nicht noch mehr Zucker, sonst wird´s zu süß).
Jetzt kann man, ganz nach Geschmack, die Früchte mit einem Pürierstab zerkleinern.
Anschließend die noch - ganz wichtig, sehr heiße Marmelade- in die vorbereiteten Gläser geben und sofort verschließen, auf den Kopf stellen und so abkühlen lassen.


Zum Thema „Gelierzucker“…

Man kann natürlich auch Gelierzucker verwenden, aber ich mag es mehr natürlich und verlasse mich ganz auf die Früchte und den Zucker. Viele mischen Früchte und Zucker 1:1, finde ich aber etwas zu süß und zu kalorienreich ;) muss auch gar nicht sein, da die Früchte auch so gelieren, wenn man sie nur etwas länger kochen lässt.
Wer aber gerne darauf zurückgreifen möchte, ist dann manchmal vom Angebot verwirrt: also „Gelierzucker 2 plus 1“ bedeutet, dass die Mischung aus 2  Teilen Früchten und 1 Teil Zucker besteht. Gelierzucker 3 plus 1 drei Teile Frucht und 1 Teil Zucker.

Hier noch ein kleiner Tip: Schaut euch mal diese website an: genau mein Geschmack – klein, individuell und sehr charmant:  www.dermarmeldenkocher.de

13 Juli 2012

Onkel Erwin´s Bohnensueppchen


... da ich einige Jahre in Ungarn gelebt habe und auch meine Wurzeln dahin zurückführen, liebe ich diese Küche. Sie ist äußerst lecker und deftig, schmeckt also meistens auch den Männern in der Familie...


Diese Suppe Sie eignet sich am besten für den Kessel über einem Lagerfeuer, ob beim Zelten oder einer Party… aber auch zu Hause zubereitet ein Genuss. 


Das kommt rein…

1 weiche, geräucherte Wurst, (z.B. Debreciner)
300 g Bohnen (trocken)
ein kleines Stück geräucherter Speck
2-3 Möhren
1 große Zwiebel
5-6 Teile vom Knoblauch
frische Petersilie
¼ kleiner Sellerie
Salz
Pfeffer
gemahlener Kümmel
Paprikapulver(gemahlener Paprika, süß)
3-4 Lorbeerblätter
(eventuell Majoran, wer mag)
Etwas Mehl und 1 Ei, fall jemand kleine Nockerln machen möchte 




 

und so wird´s gemacht…

Die Bohnen über Nacht einweichen lassen…

Den Speck klein schneiden und in einem Topf zerlassen. Wenn der Speck fast fertig ist, die klein geschnittene Zwiebel und anschließend den Knoblauch dazu geben, ich gebe immer noch einen Schuss Wasser dazu, dann brennt es nicht so schnell an. Wenn die Zwiebel glasig wird, die gewaschenen Bohnen hinzugeben dann das Paprikapulver drüberstreuen, so 3-4 Löffelchen. Aufpassen, dass ihr keinen scharfen erwischt, sonst wird´s zu feurig J Durchrühren und sofort mit Wasser ablöschen, da das Pulver ganz schnell anbrennt und dann bitterlich wird.

Jetzt die Möhrenstücke und den Sellerie dazu geben, durchrühren und mit Wasser auffüllen, bis alles knapp bedeckt ist. Salz, Pfeffer, gemahlenen Kümmel und die Lorbeerblätter dazugeben. Ich streue immer noch ein bisschen Majoran drüber, ich finde der Geschmack ergänzt sich wunderbar mit den Bohnen.

Nach ca. 40 Minuten, wenn die Bohnen halb weich sind, die klein geschnittene Wurst dazu geben.
Ca. 20 Minuten weiter kochen lassen. Dann mischt man in einer Tasse 2 Teelöffel Mehl mit 2 Suppenlöffeln saure Sahne, kurz verrühren und in die Suppe geben, gut rühren, damit es nicht verklummt.

Nockerln (als Suppeneinlage)

Für die Nockerln mischt man in einer Tasse 3-4 Teelöffel Mehl, 1 Ei und ein bisschen Salz, bis eine zähflüssige Masse entsteht. Diese dann mit Hilfe eines kleinen Löffels in die kochende, fast fertige Suppe geben und kurz ziehen lassen. (Sie sollten so ca. 0,5 cm groß sein)

Vorm Servieren abschmecken und mit frischer Petersilie servieren. 




Tip: in der ungarischen Küche wird oft noch Petersilienwurzel beim Kochen dazu gegeben, die aber vorm servieren, genau wie der Sellerie und die Lorbeerblätter, wieder rausgenommen wird. Sie dienen nur zur geschmacklichen Verfeinerung.


… ich glaub das nächste Mal backe ich noch ein herzhaftes Brot dazu…

12 Juli 2012

Grießflammerie mit Caramellbeeren


Die kühle Süße des Grieß und dazu die warmen caramellisierten Früchte zergehen auf der Zunge! Und es geht ganz schnell…

1 Vanilleschote/ oder Aroma
½ l Milch
100 g Zucker
60 g Weichweizengrieß
2 Eigelbe
2 Blätter Gelatine
2 El Orangenlikör oder Orangenaroma (als alkoholfreie Variante)
eine Prise Salz
200 ml Schlagsahne

Für die caramell Früchte:

200 g Beeren, gerne gemischt Erdbeeren und Himbeeren
25 g Butter
10 g Zucker
2 Tropfen Orangenaroma / Likör

Die Gelatine in etwas kaltem Wasser in einer kleinen Schüssel oder Tasse einweichen.
Die Milch mit dem Zucker, 1 Prise Salz und Vanillemark unter ständigem Rühren aufkochen. (aufpassen, da die Milch ganz schnell überkocht) Dann den Grieß langsam einrieseln lassen. Unter ständigem Weiterrühren und kleiner Hitze ca. 5 Minuten quellen lassen. Den Topf von der Kochstelle nehmen und die Eigelb mit dem Schneebesen zügig in die heiße Masse einrühren. Die Gelatine mit der Hand ausdrücken und in die Grießmasse rühren. 
Jetzt noch den Orangenlikör / Aroma dazu und ca. 30 Minuten kalt stellen, bis die Masse leicht zu gelieren beginnt. Zwischenzeitlich die Sahne steif schlagen und nach der halben Stunde unter die Grießmasse heben.4 kleine Förmchen kalt mit Wasser ausspülen (so lösen sich die Flammerie später einfacher). Die Masse einfüllen und mit Frischhaltefolie bedeckt mindestens 4 Stunden oder noch besser, über Nacht, kalt stellen.
Für die Caramellfrüchte die Butter schmelzen. Wenn sie flüssig ist, Zucker dazu geben und  caramellisieren, dann die gewaschenen Erdbeeren und Himbeeren klein schneiden, dazu geben und ca. 10 Minuten auf kleinster Flamme köcheln.
Ich gebe gern noch 2 Tropfen Orangenaroma oder, falls die Kleinen nicht mitessen, Orangenlikör dazu. Zum Servieren die Flammeri aus den Förmchen stürzen und mit den noch warmen Früchten servieren.


Und da man die Flammerie schon am Vortag vorbereiten kann, eignen sie sich auch hervorragend, wenn Besuch erwartet wird. Oder aber einfach so wie heute, wenn sich das Wetter mal wieder nicht entscheiden kann. Gerade noch Sonne – schon wieder Regen und Donner. Aber mit den kleinen Sommerfrüchten ist es auch drinnen schön gemütlich…