27 Oktober 2013

Halloween - Saftige Kürbis Muffins mit weißer Schokolade

Was ich am Herbst und besonders an Halloween am meisten liebe, sind die wundervollen, schön runden Kullerkürbisse ...
... es ist unfassbar wie viele verschiedene Sorten es gibt!
Dieses Jahr haben wir uns auch wieder auf unseren Lieblingskürbishof „Landhof Hawig“ gemacht und nicht schlecht gestaunt – Giraffen und Windspiele aus Kürbissen“- 
... jedes Jahr gibt es neue Attraktionen dazu ein hübsches kleines Landhauskaffee mit selbstgemachten Spezialitäten und das Beste, man kann die Kürbisse auch gleich selbst ernten, wenn man Lust dazu hat.
Und da ja viele von Euch am Donnerstag bestimmt Halloween Partys veranstalten, möchte ich euch schon heute mein Kürbisrezept zeigen. Es funktioniert auch ganz wunderbar mit geriebener Karotte statt Kürbis!

 Die kleinen Küchlein sind innen ganz weich und vor allem sehr saftig, dazu ein kleines frisches Cremehäubchen und ihr habt den perfekten Kuchen! Was auch ganz super geschmacklich dazu passt, ist etwas geriebene Orangenschale.
Zutaten für 6 Stück:
60 g Butternut o. Hokkaido Kürbis
70 g weiße Schokolade
 30 g Butter
 1 Ei
30 g Zucker
1 Prise Salz
1 Pck. Vanillezucker
70 g Mehl
1 EL Speisestärke
40 g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
½ Tl Natron
1 TL Zimt
evt.1 Prise Muskat
Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Ein Muffinblech mit 6 Förmchen bestücken.
Dafür habe ich die süßen Papiermuffinförmchen von „Casa di Falcone“ verwendet – sie behalten beim Backen super ihre Farbe und es gibt sie in unzähligen Designs. Zudem haben sie ein ganz wunderbares Sortiment an Halloween Dekorationen – wie z.B. diese Aufkleber, womit man einfach alles ganz schnell partytauglich herrichten kann. Nochmal ein ganz dickes Dankeschön an die liebe „Anna“ :) (klick hier)
Die Schokolade grob hacken und mit der Butter in einem Topf unter ständigem Rühren schmelzen, dann etwas abkühlen lassen. Das Ei mit dem Zucker, Vanillezucker und der Prise Salz richtig schön weißlich, schaumig schlagen (das ist bei dem Rezept besonders wichtig, da es dem nassen Teig eine ganz besondere Lockerheit gibt), löffelweise die Schokomasse unterheben. Das Mehl mit der Stärke, den Mandeln, Backpulver, Natron, Muskatnuss und Zimt in einer separaten Schüssel mischen, zur Eier-Schokomasse geben. Zum Schluss wird der fein geraspelte Kürbis dazu gerührt. Die Papierförmchen zu ¾ mit dem Teig befüllen (gehen noch auf!) und ca. 20 Minuten backen. Dann ganz auskühlen lassen. 
Für das Häubchen 150 g Mascarpone (o. Frischkäse) mit 50 g Puderzucker glatt rühren und mit einer Lochtülle aufspritzen (wer mag, kann auch hier etwas Orangenschale unterheben). Nach Belieben dekorieren (meine kleinen Deko Kürbisse sind aus Marshmallows und ihr findet sie bei „DEPOT“) 
... und jetzt wünsche ich Euch einen ganz tollen Restsonntag, einen Spitzen Wochenanfang und schicke Euch 
süße Grüße, Eure Kessy






21 Oktober 2013

Mintgrüne Geburtstagstorte

Meine allerliebste Mama hat runden Geburtstag gefeiert und aud diesem besonderen Anlass wollte ich Ihr auch eine ganz besondere Torte kreieren. Nachdem ich letztes Jahr eine Pink Party für sie organisiert hatte (klick hier) und hier, sollte dieses Jahr alles in zartem Mintgrün erstrahlen. Von den Pom Poms bis zur Torte und Tischdeko. Entschieden habe ich mich für eine 3 etagige Torte, wobei die oberste ein Dummy war. Die Torte bestand aus einem Mandel Biskuit mit Stracciatellacreme und dunkler Ganache...
Für 1 Springform á 26 cm Durchmesser
5 Eier
120 g Zucker
140 g Mehl
1Prise Salz
Mark von 1 Vanilleschote
1 gestrichener TL Backpulver
100 g gemahlene Mandeln
Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Die Springform mit Backpapier auslegen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen. Dann langsam den Zucker einrieseln lassen. Eigelbe und das Vanillemark unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und darüber sieben. Zum Schluss die Mandeln dazu geben und alles gut verrühren. Den Teig dritteln und nacheinander ca. 15-20 Minuten backen, den Gartest mit Hilfe eines Holzstäbchens machen. Auskühlen lassen und eventuell begradigen.
Füllung:
70 g Baiser
2 Päckchen Sahnesteif
4 EL Zucker
600g Schlagsahne
70 g Zartbitter Raspelschokolade 
Baiser grob zerbröseln. Um den unteren Boden einen Tortenring legen. Sahnesteif und  Zucker mischen. Die gut gekühlte Sahne steif schlagen und dabei die Zucker/Sahnesteifmischung einrieseln lassen. Raspelschokolade und die Baiserbrösel unterheben.Die Torte schichten und mindesten 2 Stunden kühlen. Dann den Tortenring entfernen und die Torte fondanttauglich machen. Alle Info´s zum Thema fondanttauglich machen mit "Ganache" findet ihr hier.
Jetzt zur Deko, Ihr benötigt:

1,5 - 2 kg weißer Fondant
Blütenpaste  (Rezept und Anleitung klick hier)
Zuckerkleber (Rezept und Anleitung klick hier)
Pulver Lebensmittelfarbe „Rainbow Dust – Magic Mint“ "Tolle Torten" (klick hier)
Gel Lebensmittelfarbe „WILTON – Sky Blue“ "Tolle Torten" (klick hier)
Weiße und metallic grüne Zuckerperlen „Fun Cakes – Metallic Blue“ von "Tolle Torten" (klick hier)
Nonpareilles glimmer silber (klick hier) von "Backfieber"
Pinsel: Größe 0 und Fächerpinsel (Bastelladen)

Ausstecher:
* Petunien Ausstecher (klick hier) (von "Tortendeko")
* Plunger cutter blossom set (klick hier) (von "Tortendeko")
* Rosenset (klick hier) (von "Caros Zuckerzauber")
* Pfingstrosenset (klick hier) (von "Caros Zuckerzauber")
Beim Fondantüberzug habe ich von oben nach unten einen Farbverlauf einearbeitet. Die kleinste Torte ist schneeweiß die mittlere mintgrün, die unterste dunkelgrün und das cake boaerd hat die gleiche Farbe wie die mittlere Torte. Dafür habe ich die Gelfarbe „Sky Blue“ von WILTON“ verwendet.
Die unterste Etage schmückt eine Blumenranke aus Royal icing. Dafür habe ich eine Schablone aus der Zeitschrift „Torten Dekorieren“ verwendet, welche sich super leicht verarbeiten ließ und die Arbeit ungemein erleichterte. Am besten geht es, wenn man eine zweite Person zum festhalten hat, während man die Zuckerglasur aufträgt. Ich habe das allein gemacht und die Schablone mit 2 Streifen doppelseitigem Kleber befestigt. Das hält so gut wie es muss und lässt sich danach rückstandslos entfernen. 
Ich habe eine fertige Royal Icing Mixtur von der Firma „Squires Kitchen" verwendet, das geht super schnell und man kann immer eine Tüte zu Hause haben. Einfach so viel Pulver entnehmen wie man benötigt und mit Wasser anrühren. Wer mag, kann noch nach Belieben einfärben. Ich habe etwas weiße Pulver Lebensmittelfarbe eingemischt, um ein helleres, leuchtenderes Weiß zu erhalten. Dieses habe ich mit Hilfe einer kleinen Palette aufgestrichen. Dabei darauf achten, nicht unter die Schablonenränder zu kommen. Danach die Schablone sofort vorsichtig abheben, eventuelle Fehler sofort ausgleichen. Wo etwas Icing fehlt, mit einem kleinen Pinsel nachzeichnen.

Dann alles etwas trocknen lassen, solange die angerührte Glasur mit Frischhaltefolie abdecken. Anschließend die Schablone neu anlegen und so weiter verfahren, bis die Torte rundherum dekoriert ist. Alles mindestens 1 Stunde trocknen lassen, dann ist es hart. Das cake board ist mit einem ganz hellen Mintgrünen Fondant überzogen. Danach habe ich es mit dem Rest des angerührten royal icings nur einzelne Blüten der gleichen Schablone dekoriert. Am unteren Rand der Torte habe ich mit etwas Zuckerkleber essbare Perlen in der Farbe „Metallic Blue“ von der Firma „Fun Cakes“ als Perlenkette geklebt. Die Packung ist super ergiebig!
Jetzt komme ich zu den Blüten.

Ganz kleine Filler Blüten: kleinster Ausstecher von Gänseblümchenset ("Plunger blossom set"), dann mit der Petunien Mould geprägt und mit hellgrüner Pulverlebensmittelfarbe („Rainbow Dust – Magic Mint“) in der Mitte abgepudert.
mittlere weiße Blüten: Petunien Ausstecher, dann mit der mitgelieferten mould geprägt und in einer halbrunden Form trocknen lassen. (z.B. eignet sich dafür eine Toffifee Form oder etwas zusammengeknüllte Alufolie, Hauptsache es kommt etwas Bewegung hinein) Dann mit etwas Pulverlebensmittelfarbe in der Mitte zunächst abgepudert, dann zusätzlich bemalt („Rainbow Dust – Magic Mint“ Pulver mit Alkohol)
große Blüten: die größte der Blüten befindet sich auf der obersten Etage und besteht aus 3 Reihen Blütenblätter. Dafür habe ich zunächst 5 Blätter mit Hilfe des größten Pfingstrosenausstechers ausgestochen.
Auch dieser war in einer der Ausgaben der "Torten Dekorieren" Zeitschrift enthalten.Dann habe ich jedes einzelne Blatt mit dem Balltool der Firma Silikomart am Rand ausgedünnt. Dafür den Ball zur Hälfte auf den Blattrand und zur anderen Hälfte auf die Arbeitsunterlage legen und nach außen hin mit kleine Bewegungen ausdünnen. Wenn ich damit fertig bin, ist der perfekte Moment gekommen, um über das Blatt Innere kreisförmig zu rollen, da die Paste leicht angetrocknet ist. So wölbt sich das Blatt ganz natürlich nach oben. Danach lege ich es zum Trocknen in eine runde Form legen. Ich verwende dafür einen ausrangierten Apfelkarton aus dem Supermarkt. (Es geht aber auch ein Eierkarton, nur ist der etwas schmaler Die noch feuchten Blätter habe ich mit unverdünnter Gelfarbe „Sky Blue“ leicht akzentuiert. Gut durchtrocknen lassen, die Farbe braucht etwas länger! Falls die Blattränder etwas „fransig“ sind, dann nach dem kompletten Durchtrocken mit einer (unbenutzten!) Nagelfeile leicht über die Ränder gehen. (Noch besser funktioniert ein Buffer). So wird alles schön glatt! Diese äußeren Blätter positioniere ich in dem Apfelkarton zusammen und klebe die Blätter im Uhrzeigersinn sich überlappend zusammen. In die Mitte gebe ich eine kleine Menge Blütenpaste, welche ich zu einem 3 cm Durchmesser Kreis forme und dann platt drücke. So hält später alles besser zusammen. In diese Blütenpaste klebe ich die zweite Runde Blütenblätter: wieder 5, nur dieses Mal etwas kleinere Blätter, aus dem Rosenset (klick hier), wobei diese wieder mit dem Balltool von Silikomart leicht wellig gestaltet wurden.
Die Blütenpaste selbst ist marmoriert (schneeweiß mit etwas hellgrüner Blütenpaste gemischt), so kommt noch etwas mehr Lebendigkeit hinein. Dann kommt wieder ein kleiner Kreis Blütenpaste in die Mitte und ich lasse alles ein paar Stunden trocknen. In der Zeit bereite ich die kleinsten Blätter vor.
Dafür wieder 5 Blütenblätter (Rose) ausstechen, Ränder ausdünnen und wellig gestalten. Sie werden später sich überlappend in die Mitte geklebt. Auch darauf kommt etwas hauchzarte Blütenpaste und ich fixiere ein paar Zuckerperlen in die Mitte (5 Metallic Blue mittig und rundherum kleine weiße nonpareilles“) Jetzt alles gut trocknen lassen (am besten über Nacht!)
Unter den Blüten habe ich etwas essbare Spitze dekoriert. Dafür habe ich die Form und das Pulver der Firma Silikomart verwendet. Wie das genau funktioniert, könnt ihr hier noch einmal nachlesen.
... es war ein unvergessliches Wochenende und ein sehr schöner Geburtstag!
 süße Grüße, Eure Kessy



16 Oktober 2013

Friesen Kekse und ein Stück Nordsee ...

Das Wochenende stand ganz im Zeichen des Aufbruchs. Wir haben die ganze Familie eingepackt samt Kind, Hund und Großeltern und ein paar Tage an der Nordsee in Nordfriesland verbracht.
Ausgesucht hatten wir uns St.Peter Ording, wo es wundervolle kleine Reetdachhäuschen gibt. (hier der Blick vor unserer Tür :)
...von dort aus bieten sich jede Menge Ausflüge in die Umgebung an, wie hier nach Büsum...
... wo der fangfrische Fisch quasi auf den Teller hüpft...
Und auch das teils rauhe Wetter um diese Jahreszeit wird an solch einem schönen Ort zur angenehmen Ausrede, denn so hat man genügend Zeit und Muse, um kleine Tee und Kaffepausen in einer der urgemütlichen Stuben einzulegen.
An jeder Ecke gibt es etwas zu sehen und dazu viele nette Geschäftchen mit  schönen skandinavisch -nordischem Einrichtungen unserer Lieblingsfirmen …. da braucht Frau nicht wirklich viel mehr ;)) 
Bunte Drachen am Himmel und ein paar Surfer, die dem Wind strotzen, da hat man einmal richtig Zeit, um durch zu atmen…
... und wenn man dann "nach Hause" kommt und ein schöner Kamin und eine heiße Sauna auf einen warten, kann man einfach perfekt abschalten... 
dazu noch eine schöne Tasse Tee und ein  paar leckere Kekse wie diese hier-
nach dem Original Rezept unserer friesischen Nachbarin...
Friesenkekse (ca. 20 Stück)
125 g weiche Butter
60 g Zucker
Mark 1 Vanilleschote
1 Prise Salz
1 EL Rum / Aroma
1 Eigelb
140 g Mehl
60 g Speisestärke
Hagelzucker

Die weiche Butter mit dem Eigelb, Salz,  Zucker, Vanillezucker und Rum schaumig rühren. In einer separaten Schüssel das Mehl mit der Speistärke mischen, dann zum Butter Gemisch geben und alles rasch zu einem glatten Teig kneten. (Den Teig nicht zu lange bearbeiten, damit er seine schön mürbe Konsistenz beibehält!) Zu einer festen Rolle formen, die einen Durchmesser von 4 cm haben sollte. Den Hagelzucker in eine Auflaufform oder einen tiefen Teller geben. Die Teigrolle darin wälzen und den Zucker mit den Fingern etwas fest drücken, dann die Rolle in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 40 Minuten in den Kühlschrank zum Ruhen legen. (Ihr könnt den Teig auch sehr gut am Vorabend vorbereiten und erst am nächsten Tag backen) Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Rolle in ca. ½ cm dicke, gleichmäßige Scheiben schneiden und auf das Backblech legen, ca. 8 Minuten backen und dabei darauf achten, dass sie schön hell bleiben. Dann sofort vom heißen Backblech gleiten lassen, damit die Kekse nicht nachhärten.

... die Tasse ist aus dem zauberhaften Sortiment von bellissimo
Da wir  an diesem wunderschönen Ort den Geburtstag meiner Mama, noch dazu einen runden, gefeiert haben, zeige ich Euch ganz bald ihre Torte :)
süße Grüße, Eure Kessy