26 März 2014

Fröhliche Ostertorte

Der Frühling hat nun auch offiziell Einzug gehalten und auch wenn es – verrückte Welt – in einigen Landesteilen wieder schneit, steht schon bald das Osterfest vor der Tür. Ein Fest, was wie geschaffen dafür ist, mit einer schönen Torte gefeiert zu werden. Diese ist bei unserem letzten Basiskurs entstanden und gibt ganz viele Möglichkeiten sich an ihr kreativ auszutoben. Die Hauptfigur ist natürlich der fleißige Osterhase beim Eier malen. Daneben ein kleines Weidenkörbchen mit seinen fertigen Werken und viele bunte Frühlingsblumen. 
Für alle Modellationen benötigt ihr Blütenpaste:


1 Eiweiß
225g Puderzucker
3 gestr. TL CMC



Vom Puderzucker eine halbe Tasse extra stellen. Das Ei trennen und das Eiweiß in einer Schüssel mit dem Schneebesen kurz aufschlagen. Dann auf schwächster Stufe weiterschlagen und nach und nach den Puderzucker dazu rühren. Maschine auf den langsamsten Stufen einstellen und nach und nach den Puderzucker (bis auf die halbe Tasse) geben. Die Masse 2 Minuten auf höchster Stufe weiterschlagen, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Dann Löffelweise das CMC Pulver hinzufügen und wieder für paar Sekunden auf höchster Stufe schlagen. Die Arbeitsfläche mit dem restlichen Puderzucker bestreuen, die Hände gut mit Kokosfett einfetten und die Blütenpaste mit dem restlichen Puderzucker solange verkneten, bis eine Masse entsteht, die nicht mehr klebt. Eine Kugel formen und diese in Frischhaltefolie einwickeln und am besten noch zusätzlich in einen Zipper-Beutel legen. Für mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank legen und mindestens 2 Stunden vor Gebrauch wieder herausnehmen, damit sie Masse weicher werden kann und leichter zu verarbeiten ist.

Der Hase: 

Zuerst habe ich einen Kegel als Körper geformt und mit einem Zahnstocher den Bauchnabel markiert.
Im nächsten Schritt wurden die Arme und Füße modelliert, die Finger mit Hilfe eines Skalpells separieren. 
Den Kopf aus einer Kugel formen und für die Augen 2 schwarze Zuckerperlen einkleben. 
Rund um die Augen mit Hilfe eines Skalpells kleine Lachfalten einritzen. Das Schnäuzschen aufkleben und eine rosa Nase aufsetzen. 
Dann kann man sein Häschen ganz nach Geschmack anziehen. Der Pinsel wird von innen durch einen Zahnstocher stabilisiert.
Das Häschen sitzt auf einer lila Blüte aus dem „peony Ausstecher set“ (verwendet wurde der Größte aus dem 4-er set, welche dann mit einem Blumenmuster roll pin geprägt wurde.)


Die Torte ist mit hellblauem Fondant überzogen. („royal blue“ von WILTON Gelfarbe) Die Grashalme auf der Oberfläche wurden mit Lebensmittelfarbe (Pulverfarbe verdünnt mit 2-3 Tropfen klarem Alkohol) bemalt.
Das Körbchen habe ich aus braunem Modellierfondant (Hälfte Fondant, Hälfte Blütenpaste geformt und dann mit einer Korbmuster Schablone geprägt. Auch hier kann man das Muster mit einem Messer einritzen, wenn keine Schablone zur Hand ist. Der Korbhänkel ist wie ein Zopf geflochten und wurde nach kurzen Antrocknen angeklebt.

Die Blüten: 
Für die Narzissen etwas hellgelbe Blütenpaste 2-3 mm dünn ausrollen und ausstechen. Mit einem Zahnstocher wie abgebildet Rillen hineinprägen, dann in eine halbrunde Form zum Trocknen legen. Im zweiten Schritt eine kleine Kugel formen und mit einem cone tool in die Mitte fahren, dann mit einem balltool die Ränder ausdünnen. Den Kegel in die Mitte der ausgestochenen Blüte kleben. Nach dem Trocknen kann man ganz vorsichtig mit einem sauberen "Buffer" (Fingernagelbedarf) über die Ränder fahren und kleine Unebenheiten abschleifen.

Die weißen Blüten wurden aus Blütenpaste (klick hier) mit Hilfe eines Gänseblümchenausstechers ausgestochen. Dann habe ich jedes einzelne Blättchen der Blüte mit einem blade tool ca. 2 mm lang eingeritzt. Die Mitte ziert eine kleine lila Kugel, die mit einem Zahnstocher geprägt wurde. 
Für das Gras habe ich Fondant verwendet. Man kann die einzelnen Halme mit einer „sugar gun“ machen, ich habe aber eine Knoblauchpresse verwendet, da man die immer zur Hand hat.
Die kleinen Eier sind marmoriert, das heißt aus verschieden farbigen Fondants zusammen gemischt und in Form gebracht. Dafür verwende ich gern die Fondantreste aus den Kursen. Man kann aber auch fertige Zuckereier verwenden, die es zur Zeit überall im Handel zu kaufen gibt)
Das cake board ist mit weißem Fondant überzogen und mit dem größten und kleinsten Gänseblümchenausstecher (aus dem 3-er Set) geprägt. Rundherum ziert es ein Satinband in hellblau, welches ich mit etwas Pritt Klebestift festgeklebt habe.

Im nächsten Schritt habe ich den Zaun hergestellt. Er besteht aus weißem Fondant, geprägt mit der Holzschablone. Wenn ihr eine solche nicht habt, könnt ihr natürlich auch ein Messer benutzen und einfach die Rillen hinein ritzen.  Die Verbindungsstellen der Holzlatten (also die „Schrauben“) mit einem Zahnstocher prägen. Alle Details der Torte wurden mit Zuckerkleber befestigt. (klick hier)
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Torte dekorieren und schicke süße Grüße, Eure Kessy


22 März 2014

Pfingstrosen Wedding cake

Zu jeder schönen Hochzeit gehört auch die traditionelle Torte. In letzter Zeit werden zwar auch Motto Torten ausgewählt, welche zum Teil lustige Topperfiguren zieren, aber der Trend geht ganz klar in Richtung Pomp, Glamour und Spitze. Diese Torte macht viel her, lässt sich aber mit ein paar Tipps relativ schnell herstellen.
Flächige Spitze und zwei große Blüten als Blickfang – fertig ist das Traumstück…

Darunter verbirgt sich ein Schokoladenbiskuit mit Mandarinenfüllung. 

Rezept: 

Für 2 Springformen á 20 cm Durchmesser
225 g Butter
225 g Puderzucker
4 Eier
175 g Mehl
3 TL Backpulver
50 g Kakaopulver
1 EL warmes Wasser
Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Die Springformen fetten und mit Mehl ausstäuben. Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig schlagen Die Eier nach und nach dazu schlagen. In einer separaten Schüssel das Mehl mit dem Kakaopulver und Backpulver mischen. Diese Mischung in 2 Teilen (erst die eine Hälfte, später den Rest) zum Butter-Zucker-Eigemisch geben und alles gut verrühren. Sollte der Teig dann noch etwas zu fest erscheinen, 1 EL warmes Wasser zugeben. Den Teig halbieren und falls 2 Formen vorhanden sind gleichzeitig, sonst nacheinander ca. 15 - 20 Minuten backen. Den Gartest machen (einen Holzspieß in den Teig stechen und es darf kein Teigrest daran haften bleiben) und dann herausnehmen. Den Springformrand lösen und ganz abkühlen lassen. Dann eventuell , falls gewünscht, den Boden je noch einmal waagerecht halbieren.

Füllung:
1 Dose (314 ml) Mandarinen
500 g Vollmilchjoghurt
1,5 Tütchen gemahlene Gelatine
abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
4 EL Zitronensaft
80 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
400 g Schlagsahne
30 g Pistazienkerne
Die Mandarinen abtropfen lassen, dabei den Saft auffangen. Die Gelatine in etwas lauwarmen Wasser einweichen. Die Zitronenschale, den Saft, Vanillezucker, Zucker, 2 EL Mandarinensaft und den Joghurt verrühren. Die aufgelöste Gelatine unterrühren. Die Sahne (vorher gut kühlen!) steif schlagen und vorsichtig unterheben und zum Schluss noch die abgetropften Mandarinenstücke dazu geben. Die Masse ca. 40 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis sie anfängt zu gelieren, dann die Torte schichten.Im nächsten Schritt wie gewohnt mit Ganache (klick hier) versiegeln und fest werden lassen. Der Überzug ist aus Fondant, welchen ich mit einem Hauch Apricot von WILTON ("Creamy Peach" Gelfarbe) gleichmäßig eingefärbt habe. Beide Etagen haben die gleiche Grundfarbe, man kann sie aber auch wunderbar heller, bzw. dunkler färben und damit noch einen zusätzlichen Effekt einbauen. Das Band besteht aus vielen Steinchen und ist in jedem Farbton (bei Tortendeko klick hier) erhältlich. Es wird, wie ein herkömmliches Satinband, auf die passende Länge gekürzt und man kann es zudem breiter oder schmaler schneiden. Hinten lässt es sich mit etwas doppelseitigem Kleber zusammen kleben und vor Verzehr entfernen.

Das cake board habe ich zuerst mit weißem Fondant eingedeckt und dann mit dieser Prägematte (auch bei Tortendeko.de erhältlich) unterschiedlich tief geprägt. Einfach ein paar mal übereinander prägen und dabei unterschiedlich stark auf die Matte drücken. Das apricotfarbene Satinband wird mit Prittstift - Kleber am Rand befestigt. 

Das essbare lace, also die Spitze,  ist von der Firma „Italian cake art“ (Tappetino sugar dress) und mit dem Pulver („Tricot Mix“) von der Firma SILIKOMAT gestaltet worden. Dafür 25 g Pulver mit 20 g Wasser anrühren und in die Vertiefungen der Matte streichen. Für 10 Minuten bei 80 Grad im Ofen trocknen, vorsichtig mit Hilfe eines Spatels abziehen und mit etwas Zuckerkleber (klick hier) auf der Torte festkleben. Dabei ist es einfacher, wenn man von jemandem Hilfe bei Festhalten hat, es geht aber natürlich auch alleine.
Die Blüten habe ich schon 1 Woche vorher angefertigt. Dafür habe ich dieses "Peony Set" verwendet, von welchem ich absolut begeistert bin. In so kurzer Zeit eindrucksvolle Blüten zu machen ist echt toll und spart ne Menge Zeit! Natürlich sind einzeln auf Draht gearbeitete Blüten toll, aber so viel Zeit hat man selten und es macht viel mehr Spaß in kurzer Zeit eindrucksvolle Ergebnisse zu erzielen. Die Blüten sind aus weißer Blütenpaste (klick hier) und die einzelnen Lagen mit Zuckerkleber ineinander geklebt.
Die Blütenpaste hauchdünn ausrollen und austechen. Das Set beinhaltet 4 Größen. Jede Größe 1 mal, den kleinsten 2 mal ausstechen. Die ausgestochenen Blüten, die man gerade nicht bearbeitet mit etwas Frischhaltefolie abdecken, damit sie in der Zwischenzeit nicht austrocknen.
Dann alle Ränder rundherum mit einem Balltool ausdünnen. Dafür diesen bis zur Hälfte auf der Unterlage - die andere Hälfte auf der Blütenpaste lassen und nach außen hin streichen. Die Kante kräuselt sich auf Druck auch ein wenig und gibt eine schöne Bewegung hinein.
Mit dem Cone Tool Blattadern hinein prägen, dafür Linien hinein ziehen.
das fertige Blütenblatt in eine runde Form zum Trocken geben. Hervorragend eignen sich dafür Papiermuffinförmchen, da sie schön flexibel sind und man seine Blüte so positionieren kann, wie man mag. Ist die Vertiefung zu groß, eventuell von unten mit etwas Papier oder Watte ausstopfen. 
Zum Abpudern im Inneren der Blüte habe ich Puderfarbe (Zitronengelb mit einem Hauch Rot gemischt, von "Sugarflair") und einen sehr weichen Pinsel verwendet. Je feuchter noch die Blütenpaste, desto intensiver wird die Farbe vom Abpudern. Möchte man nur einen ganz hellen Farbton, dann lieber vorher gut trocknen lassen. 
Nach dem Trocknen die Ränder der Blütenblätter mit Puderfarbe nachgezogen, bemalt. Diese dafür mit ein paar Tropfen klarem Alkohol (Vodka) anrühren und sorgsam mit Hilfe eines dünnen Pinsels über die Ränder streichen. Je mehr Tropfen Alkohol man verwendet, desto "aquarelliger" wird das Ergebnis.
Ichhabe vor dem Bemalen aber erst alle Blätter hergestellt, trocknen lassen, zusammengeklebt und dann erst gemalt, so habe ich einen besseren Überblick. Man kann das aber auch vorher, wie hier auf dem Bild, für jedes Blatt einzeln machen. Die einzelnen Blätter werden dann der Größe nach ineinander gesetzt und mit Zuckerkleber geklebt. In die Mitte kommt das Kleinste (das zweite davon), welches aber nicht am Rand mit dem tools bearbeitet, sondern "zu einem Knäuel" zusammengedrückt wird. (siehe hier obere Blüte) oder ihr verwendet weiße Zuckerperlen (nonpareilles) und klebt sie in die Mitte. 

Die komplettierte Blüte gut trocknen lassen und mit Zuckerkleber auf der Torte platzieren. 
Let´s celebrate und süße Grüße, Eure Kessy




18 März 2014

Schoko Tröpfchen Kastenkuchen

... heute hätt ich gern: "Einen Allerwelts und jeden Tag Kuchen", so einen, der immer geht und immer schmeckt. Denn nach vielen Motivtorten ist nun endlich wieder Kuchenzeit – so ein Klassiker aus Kindertagen, mit leckeren Schokotröpfchen und noch mehr Schokolade oben drauf. Super schnell gemacht, in 5 Minuten zusammen gerührt und backen backt er von ganz alleine.
Wenn gleich mein Kleiner aus dem Kindergarten kommt, ist sein erster Gang der Weg in die Küche. Die kleine Stimme die fragt, „Mama, hast du Kuchen gebacken?“ – und das freudige Strahlen wenn er davor steht – dann heißt es  gemütlich machen und einen schönen Becher Kakao zusammen genießen…
Beschreibung: VorherigesBeschreibung: Nächstes
Zutaten für 1 Kuchen

130 g weiche Butter
120 g Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
2 Eier
1 Prise Salz
140 g Mehl
40 g Speisestärke
1EL Backpulver
80 ml Milch
2 Packungen Schokotröpfchen
2 EL Fanta (o. Mineralwasser)
100 g Zartbitter-Kuvertüre
1 TL Öl
Eine Kastenform fetten und leicht mit Mehl ausstäuben. Den Ofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Die Butter mit dem Zucker, Salz und Vanille Zucker cremig rühren. Nach und nach die Eier unterrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unterrühren. Zum Schluss die Fanta  dazu geben. Die Hälfte des Teiges in die Kastenform füllen. Die Schokotröpfchen in den Rest des Teiges rühren und diesen in die Kastenform geben, glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Den Kuchen herausnehmen und aus der Form stürzen. Ganz auskühlen lassen. Die Kuvertüre grob hacken und über dem Wasserbad mit dem Öl schmelzen, dann den Kuchen damit übergießen. 
Habt eine ganz tolle Woche und zum Wochenende zeige ich Euch die nächste Motivtorte...
süße Grüße, Eure Kessy

09 März 2014

Die Dumbo Splish Splash Badetorte

... auch wenn eine Torte rund ist, eignet sie sich hervorragend, um eine Illusion zu schaffen. Und Dumbo in Planschelaune mit schillernden Seifenblasen macht sofort gute Laune. Wenn ihr Lust auf einen neuen Boden habt, kann ich euch diesen hier empfehlen: 
"Heller Schokoladenkuchen"
 (nach einem Rezept von "Planet Cake")

Für 2 Springformen á 18 cm: (Teig auf zwei Formen aufgeteilt und so gebacken, einen Boden mache ich immer in den Tiefkühler für´s nächste mal)
300 g Butter
300 g weiße Schokolade / Kuvertüre
450 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
160 g Zucker
50 g Speisestärke
1 Prise Salz
3 Eier (leicht verquirlt)
1 ½ TL Vanilleextrakt o. Mark 1 Schote
Den Ofen auf 170 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Eine Backform fetten und den Boden mit Backpapier auslegen. Die Butter in einen Topf geben und mit 275 ml Wasser schmelzen, die fein gehackte Schokolade dazu geben und einschmelzen. Das Mehl, Speisestärke mit dem Backpulver in eine große Schüssel sieben. Zucker und Salz dazu geben. Die Schokomischung, Eier und das Vanilleextrakt unterziehen und verrühren. Den Teig in die vorbereitete Backform streichen und ca. 1 Stunde 40 Minuten backen. Stäbchentest machen. Sollte der Kuchen zu schnell braun werden, mit etwas Alufolie abdecken. Den Kuchen in der Form auskühlen lassen.
das cake board habe ich mit einbezogen, mit schneeweißem Fondant eingedeckt und 2 verschieden großen Kreisen geprägt. Das passt zu den Seifenblasen...
... der Kopf und Hals des kleinen Elefanten sind aus zwei Stück gefertigt. Dazu habe ich Modellierfondant gemischt (Hälfte Blütenpaste und Hälfte Rollfondant) und mit Blau, lila  und einem Hauch Schwarz graublau eingefärbt. Der Hals ist eine Walze, in deren Mitte ich 2 Zahnstocher zum Stabilisieren gedrückt habe. Mit einem blade tool oder Skalpell einritzen, damit die Haut authentischer wirkt. Gut trocknen lassen. 
Ich habe eine Kugel gemacht, diese mit Daumen und Zeigefinger an der Stirn schmaler gedrückt, das Kinn etwas herausgezupft. Mit dem Zeigefinger habe ich die zwei Vertiefungen für die Augen hinein gedrückt.
mit Hilfe eines blade tools oder Skalpells den Mund hineinschneiden, Mundwinkel bilden und den Mund etwas öffnen. Den Rüssel aus einer länglichen Nudel formen, die sich nach unten etwas verschmälert und ankleben, die Klebestelle mit etwas Palmin glätten, so sieht man später den Übergang gar nicht.
Mit dem blade tool oder Skalpell etwas Struktur geben, das heißt winzige Einschnitte neben der Augen und in den Rüssel ritzen. Die Ohren werden frei Hand ausgeschnitten, an der Kontaktstelle zum Kopf verschmälert. Sie sind innen mit weißen Modellierfondant ausgekleidet. Damit sie einen schönen Schwung haben, empfehle ich sie auf etwas Watte antrocknen zu lassen, dann ankleben mit Zuckerkleber und so in Form zu legen. Ich habe sie rundherum mit Watte gestützt und gut trocknen lassen. Die Augen sind aus verschieden großen Kreisen geformt. Dafür zuerst weiß auschneiden, darauf einen kleineren schwarzen kleben und mit einem winzigen weißen Punkt verzieren. Mit etwas Zuckerkleber in die Augenvertiefungen kleben. Die Haare sind aus schwarzem Draht, es geht aber auch ein sehr dicker Faden oder etwas Blütenpaste, die vorher getrocknet wird. 
Die Torte mit hellblauem Fondant eindecken. Dafür habe ich die WILTON Gelfarbe "sky blue" mit "royal blue" gemischt. Die Badetrogverkleidung ist aus Fondant gefertigt, welcher mit viel braun und etwas schwarzer Gelfarbe eingefärbt wurde. Dann ausrollen und gleichmäßige Rechtecke in der Höhe der Torte (Breite ca. 6 cm)  ausschneiden. Mit einer Holzgrägeschablone prägen. Die Vierecke mit etwas Zuckerkleber befestigen. Nach dem Trocknen habe ich sie noch mit etwas dunkelbraun/schwarzer Puderfarbe abgepudert. Dieser setzt sich in die Prägungen und gibt dem ganzen optische Tiefe. Aus den Resten des Elefantes habe ich den Streifen geformt und damit die Rechtecke verbunden. Mit dem Blade tool habe ich kleine Striche hinein geritzt. Aus Resten des blauen Fondantes einzelne Pfützen ausschneiden und auf das cake board kleben.
Die weißen Seifenblasen bestehen aus vielen Kugeln. Sie werden locker um den Elefanten und die Badewanne verteilt und nach dem Trocknen mit etwas "Lustre Puder" (Glitzerpuder von "Sugarlair") abgepudert. In echt schimmert das sehr schön... 
So meine Lieben, ich hoffe euch ein wenig Lust auf mehr Torten gemacht zu haben, vielleicht probiert ihr es ja einfach einmal aus, süße Grüße, Eure Kessy...