25 Februar 2014

Hello Kitty Geburtstagstorte - mit 3 D Tortenfigur


Am Samstag hatte ich wieder das Glück und durfte mit einer total lieben Gruppe Mädels einen super lustigen Tag beim Tortenkurs verbringen. Das Besondere war, dass es sich um einen Spezialkurs mit dem Thema Kindergeburtstag handelte. Ich habe 2 Torten vorbereitet, eine rosa weiße für die kleinen Ladies und eine hellblaue, die ich euch in einem der nächsten Posts zeigen werde.
Diese Torte habe ich zuerst mit schneeweißem Fondant überzogen und an der Seite das neue „DIAMANT CUTTER“ Tool ausprobiert. Es erzeugt dieses tolle Diamantenmuster und verfeinert auch insbesondere Hochzeit- und Jubileumstorten. An der Seite ist die Anwendung nicht ganz so einfach, da man aufpassen muss, gerade zu bleiben und nicht abzurutschen. Aber der große Vorteil ist, dass die Abstände wunderbar gleichmäßig werden. Ich habe damit ganz leicht „vorgeprägt“ und die Rillen mit einem langen Lineal vertieft. In die jeweiligen Schnittstellen habe ich eine kleine perlmuttarbene Perle mit etwas Zuckerkleber  (klick hier)hineingeklebt. 
Das cakeboard ist zartrosa (WILTON Gelfarbe) und ich habe mit dem Gänseblümchen Austecher (3 - er Set, der hier verwendete ist der größte) Blüten hinein geprägt, ich finde das hübscht das Gesamtwerk optisch auf.
Die Tortenoberfläche verschönern dreierlei Blüten. Alle sind aus  reiner Blütenpaste gefertigt (klickhier zum Thema Blütenpaste)
Blütenpaste zum selber machen:
1 Eiweiß
225g Puderzucker
3 gestr. TL CMC

... und so geht´s:

Vom Puderzucker eine halbe Tasse extra stellen. Das Ei trennen und das Eiweiß in einer Schüssel mit dem Schneebesen kurz aufschlagen. Dann auf schwächster Stufe weiterschlagen und nach und nach den Puderzucker dazu rühren. Maschine auf den langsamsten Stufen einstellen und nach und nach den Puderzucker (bis auf die halbe Tasse) geben. Die Masse 2 Minuten auf höchster Stufe weiterschlagen, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Dann Löffelweise das CMC Pulver hinzufügen und wieder für paar Sekunden auf höchster Stufe schlagen. Die Arbeitsfläche mit dem restlichen Puderzucker bestreuen, die Hände gut mit Kokosfett einfetten und die Blütenpaste mit dem restlichen Puderzucker solange verkneten, bis eine Masse entsteht, die nicht mehr klebt. Eine Kugel formen und diese in Frischhaltefolie einwickeln und am besten noch zusätzlich in einen Zipper-Beutel legen. Für mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank legen und mindestens 2 Stunden vor Gebrauch wieder herausnehmen, damit sie Masse weicher werden kann und leichter zu verarbeiten ist. Es entstehen 250 g Blütenpaste, welche sich bis zu 6 Monate im Kühlschrank hält.

Für die Blüten habe ich zu allererst „Hortensien“ in dunkelrosa gemacht, (der verwendete Austecher ist dieses set von der Firma „Blossom Sugar Art“ mit dem Namen  „Hydrangea Cutter  & Mould“, erhältlich hier bei „Tortendeko“in Essen), und kleine fast weiße „Fillerblüten“, die ich auch im Veiner geprägt habe. Diese runden optisch in der Größe und Farbe das Gesamtbild ab.  

Hauptaugenmerk liegt aber auf den Frillingblüten vorne im Bild. Diese sind zuerst mit diesem Austecherset (mittlere Größe) ausgestochen worden.  

Auch diese habe ich in Essen bei "Tortendeko" erworben. Ich lasse die Blüten ca. 20 Sekunden nach dem Ausstechen antrocknen und nehme dann einen Zahnstocher zur Hand. 
Ich rolle über jedes einzelne Blütenblatt so, das ich den Zahnstocher mit der linken Hand in der Mitte der Blüte stabilisiere und mit der rechten Hand rolle, dadurch rollt sich der Rand hoch und der Blüte wird Leben eingehaucht.
Anschließend nehme ich einen Balltool und rolle sanft über die Mitte. Dadurch heben sich alle Blütenblätter nach oben und dich lege die Blüte zum Trocknen in etwas Halbrundes, wie hier dieser cake pops Ständer, es geht aber auch zusammengeknüllte Alufolie oder eine Apfelpappe aus dem Supermarkt.  
Nach dem Trocknen pudere ich die Blüte in der Mitte mit etwas lila /hellblauer /roter Lebensmittelpuderfarbe ab. Dann mische ich zur Farbe 1-2 Tropfen klarem Alkohol (Vodka) und male einzelne hauchdünne Striche in die Blütenmitte. Nach dem Trocknen klebe ich ein paar schneeweiße Zuckerperlen (nonpareilles) mit etwas Zuckerkleber in die Blütenmitte.
Die "Hello Kitty" Tortenfigur
Jetzt zur „Hello Kitty“. Kaum eine Mama von kleinen Mädchen kommt um diese zuckersüße rosarote Katze vorbei. Und sie ist gar nicht so schwer zu machen. Sie besteht aus Modellierfondant, also Hälfte Rollfondant und Hälfte Blütenpaste. 
Zuerst forme ich aus einer relativ großen weißen Kugel den Kopf. Ich zupfe mit Daumen und Zeigefinger die Ohren heraus und drücke mi Daumen und Zeigefinger den Kopf unterhalb der Ohren etwas zusammen. Die breiteste Stelle sind die Wangen. Dann pichse ich 2 kleine Löcher für die Augen und klebe 2 schwarze Zuckerperlen oder kleine Fondantkügelchen hinein. Die Nase ist ein hellgelber Punkt, der ein bisschen die Form eines Dreiecks hat. Den Kopf in einer halbrunden Form trocknen lassen.
Der Körper ist eine Kegelform und mit dem Balltool (oder alternativ einem Messer) habe ich vorne und hinten in der Mitte die Beine eingeprägt. Oben in den Hals kommt 1 Zahnstocher, dort wird später der Kopf aufgesteckt. 
Die Blüte für den Kopf besteht aus 1 weißen und 5 rosa Kügelchen, die rund um die weiße gelegt werden. Dann wird jede Kugel etwas platt gedrückt und mit einem Blade tool zwei mal eingeritzt. Die Mitte ziert ein kleines Glitzersteinchen. Dann die Blüte unterhalb des Ohres aufkleben. Die Barthaare mit einem Lebensmittelstift in schwarz aufmalen.
Dann habe ich die Hello Kitty „angezogen“. Zuerst habe ich ihr ein Röckchen aus dunkelrosa angezogen. Dafür einen Kreis ausstechen (hier mit einem Frilling cutter) und in der Mitte einen kleineren Kreis ausstechen.  Dann, wie bei den Blüten, mit einem Zahnstocher gleichmäßig über den ganzen Kreis fahren. So bilden sich wunderbar kleine Rüschen. Dann habe ich den Kreis aufgeschnitten und um die Hello Kitte geklebt. 
Das Kleid ist aus hellrosa und wurde mit dieser Matte geprägt – kurz mit Speisestärke abpudern und auf den ausgerollten Modellierfondant drücken, in Form schneiden und um die Hello Kitty kleben. 
Der Kragen ist schneeweiß und in der Mitte von einem Glitzersteinchen gekrönt. 
Der Ärmel ist der Rest vom Röckchen, der übrig geblieben ist.
Zum Schluss noch die 2 Arme aus länglichen Nudeln formen, die sich am Schulteransatz verschmälern und ankleben. Gut trocknen lassen. 
Solche Figuren halten sich, wen sie einmal ganz ausgehärtet sind, auch nach dem Geburtstag praktisch ewig. Ich hoffe ich habe euch auch wieder ein bisschen Lust auf´s Torten Dekorieren und Verzieren gemacht, 
süße Grüße, Eure Kessy




17 Februar 2014

KIKANINCHEN - cake topper tutorial

Dieses süße Häschen verzaubert vor allem unsere Kleinsten. Und da ich immer wieder darauf angesprochen werde, möchte ich euch heute zeigen, wie auch ihr rucki zucki euer eigenes Kikaninchen modellieren könnt und eure Kinder glücklich macht :) Im ersten Schritt den Modellierfondant aus einer Hälfte Fondant und einer Hälfte Blütenpaste herstellen und gut verkneten. Dann mit "Royal blue“ und einem Hauch „sky blue“ (beides Gelfarben von WILTON) einfärben. Bitte immer daran denken, dass die Farbe beim Trocknen noch etwas nachdunkelt!Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper überproportioniert. Zuerst eine Kugel formen, diese oben seitlich mit Daumen und Zeigefinger schmaler drücken und genau so unten am Hals verfahren, die dickste Stelle sind die Wangen.
Eine kleine Kugel vom blauen Modellierfondant mit etwas weißen Fondant mischen und mittig als Nase ankleben. Den Kopf auf etwas Watte antrocknen lassen.
Für die Ohren 2 gleichgroße Mengen blauen zunächst zu länglichen Kegeln formen, die am unteren Ende Richtung Schulteransatz schmaler, am anderen breiter sind. Trocknen lassen, dann 2 weiße Modellierfondantkügelchen etwas kleiner formen und mit etwas Zuckerkleber in die Ohren kleben.
Die Ohren am Kopf befestigen.
Für das Gesicht habe ich einen Lebensmittelstift verwendet, den könnt ihr z.B. hier bestellen. Alternativ könnt ihr aus etwas schwarzem Fondant Augen und Mund formen und aufkleben oder etwas Lebensmittelfarbe mit klarem Alkohol (Vodka) verdünnen und damit zeichnen.
Der Körper ist ein Kegel, welcher am Hals schmaler wird und sich unterhalb des Bauches auch wieder etwas verschmälert. Oben mittig einen auf die richtige Höhe (Körperhöhe plus 1 cm) gekürzten Zahnstocher (oder eine Spagetti) einführen. Darauf wird später der Kopf gesteckt. Den Bauchnaben hinein pichsen. (Mit einem tool oder Zahnstocher)Aus etwas weißem Fondant eine Kugel formen und am Po als Schwänzchen ankleben. 
Die Arme werden aus zwei gleich großen Mengen Modellierfondant geformt. Zuerst drücke ich aus einem Ende die Hände platter und damit auch breiter und fasse dann mit Daumen und Zeigefinger um´s Handgelenk, um von da an den Arm schmaler zu gestalten. An der Schulter dünnen sich die Arme aus. Mit einem blade tool (oder Messer) markiere ich Finger und runde sie etwas ab. Dann das Handgelenk leicht nachzeichnen. Beide Arme an den Oberkörper kleben.
Die Beine benötigen etwas mehr Masse als die Arme und werden auch aus 2 gleichgroßen Mengen hergestellt. Wieder 2 Nudeln formen, wobei dabei jedoch das eine Ende (Fuß) viel breiter bleibt. Diesen zuerst nach oben formen und dabei darauf achten, dass der Fuß an der Ferse schmaler und nach oben Richtung Zehen breiter wird.
Außerdem rollen sich die Zehen etwas nach vorne ein. Die Zehen mit dem blade tool, Skalpell oder Messer markieren und abrunden. Der große Zeh ist auch am höchsten. Die Beine rund formen und verschmalern. Am Rumpf fest kleben. Dann wie bei den Ohren die Fußssohle mit etwas weißem Fondant bekleben.
Jetzt kann der Kopf aufgesetzt werden und fertig ist unser Kikaninchen.
süße Grüße, Eure Kessy


10 Februar 2014

Oreo strawberry cheesecake bars

Mein Kleiner hat sein Nasch-Gen eindeutig von mir geerbt. Für zwischendurch halte ich immer ein paar Leckereien bereit. Und zur Zeit stehen bei uns die Kakaokekse mit Vanillecremefüllung besonders hoch im Kurs. Diese kleinen runden, die man so gut in ein Glas Milch tauchen kann ;). 
Aber da er ja seinen Nachmittag am liebsten mit mir in der Küche verbringt, kam er gestern beim mit Baumelbeinen auf dem Küchentresen sitzen auf die Idee, daraus könnten wir doch auch etwas backen, Mama?! Also schnell nachschauen, was unser Kühlschrank so hergibt und die Rührlöffel heraus geholt...

Für eine viereckige Form á 20 x 26 cm  (von IKEA)

Für den Boden:
16 Oreo Kekse
50 g geschmolzene Butter
40 g Zucker
Für die Käsekuchen -Schicht
2 x 200 g Frischkäse
1 Ei
die Oreo Keksfüllung
70 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Tüte Puddingpulver Erdbeer Geschmack
Zur Deko: 8 halbierte Oreo Kekse 

Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Eine Backform leicht fetten und mit Mehl ausstäuben. Für den Boden: Die Kekshälften auseinander drehen und die sich dazwischen befindliche Creme m Löffel herauskratzen, in einer Schüssel sammeln und für die Füllung beiseite stellen. Die Kekse in einen Frischhaltebeutel geben, diesen verschließen und mit einem Nudelholz darüber rollen, bis kleine Kekskrümel entstehen. Die Krümel in einen Schüssel geben. Die Butter schmelzen und mit dem Zucker vermengen, dann über die Kekskrümel giessen. Die Masse in die vorbereitete Backform geben und festdrücken. Für ca. 10 Minuten backen. In der Zeit kann die Füllung vorbereitet werden.

Dafür zu der bereits beiseite gestellten Keksfüllung das Ei geben und alles locker aufschlagen. Dann den Frischkäse, den Vanillezucker und Zucker hinzu geben und alles mit Hilfe eines Schneebesens glatt schlagen. Zum Schluss das Puddingpulver darüber streuen und schnell unterrühren. Wer mag, kann seine Masse zusätzlich mit etwas Lebensmittelfarbe einfärben. Aber auch so hat sie eine schöne rosa Farbe. Die so entstandene Masse auf den bereits vorgebackenen Boden gießen und mit den Kekshälften dekorieren. Den Kuchen ca. 20 Minuten backen und dann bei leicht geöffneter Ofentür abkühlen lassen. Ist er vollständig ausgekühlt, kann er in Stücke geschnitten werden.
ich wünsche Euch eine ganz tolle lecker, schmecker Woche 
und schicke süße Grüße, Kessy