28 November 2018

Bounty Kuchen

Es ist wieder Sonntag, Zeit für unseren Wochenendeskuchen. Und wenn es draußen kühl, nass und dunkel ist, wünscht man sich doch am liebsten weit weg in´s Warme, oder?
Süße Schokolade und saftige Kokosnuss – der Traum der Karibik ist so nah und lässt uns im Fernweh beim grauen Nieselwetter zu Hause schwelgen…
Für den Teig: (24/26 er Form)
75 g Zartbitterkuvertüre
1 Dose á 400 ml Kokosmilch
2 EL Kokosmus (LOTAO)
220 g weiche Butter
4 Eier
1 Prise Salz
140 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
260 g Mehl
1 EL Backpulver
60 g Kokosraspel
Zum Dekorieren:
125 g helle Kuvertüre
125 g dunkle Kuvertüre
Kokosfett
1 Packung Kokosmakronen 

Die Kuvertüre fein hacken. 125 ml Kokosmilch erhitzen, 2 EL Kokosmuss und die Kuvertüre zufügen und rühren, bis alles geschmolzen ist, dann etwas abkühlen lassen. Ich verwende das Kokosmus der Firma LOTAO, da es absolut bio und ein echter Hochgenuss ist! Ihr könnt es HIER sehen.
Die Backform leicht fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Ofen auf 175 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Die Eier sorgfältig trennen. Eiweiß und 1 Prise Salz steif schlagen. Die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker hell cremig schlagen. Nach und nach die Eigelb unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit 125 ml Kokosmilch kurz unterrühren.
Den Teig halbieren. Unter die eine Hälfte die Kokosraspel und übrige Kokosmilch rühren. Unter die andere die Schokoladenmilch. Auch den Eischnee halbieren und je eine Hälfte vorsichtig unterheben. Den Teig esslöffelweise in die Form geben, leicht durchmarmorieren. Alternativ kann man auch mittig einen Klecks dunklen Teig geben, darauf Hellen und so weiter, bis alles aufgebraucht ist, etwas schütteln, bis sich alles gut verteilt hat. Auf unterster Schiene ca. 40 Minuten backen, unbedingt die Stäbchenprobe machen, abkühlen lassen.
Die beiden Kuvertüren hacken und mit je 1 EL Kokosfett über dem Wasserbad schmelzen, ein paar Minuten abkühlen lassen, dann mit einem Löffel über den Kuchen geben, dabei marmorieren.
Die Kokosmakronen kreisförmig darauf setzen und noch mit etwas geschmolzener Schoki besprenkeln, gut trocknen lassen.
und jetzt heißt es nur noch den Moment zu genießen und sich weg zu träumen, 
ich wünsche Euch einen schönen Sonntag, eine tolle Woche und schicke süße Grüße, Eure Kessy

25 November 2018

Tiramisu Rolle - (ohne Alkohol) Biskuit Rollen Tutorial

Meine Lieben, es ist Zeit für unsere Sonntagstorte. Gerade in der Vorweihnachtszeit kommt oft Besuch vorbei oder man ist selber eingeladen. Wie wäre es da mit einer hübschen Torte, die noch dazu nach Tiramisu, dem italienischen Dessertklassiker schlechthin schmeckt?
Biskuitrollen sind ein absoluter Klassiker, da sie sich ganz einfach und auch schnell vorbereiten lassen und man sie nach Herzenslust befüllen kann. Man braucht nur ein gutes Basisrezept und Tipps, damit sie beim Aufrollen nicht bricht und schon kann es los gehen. 
Eine weitere Variante, die "Veilchen Brombeer Rolle" mit einem Schokobiskuit findet ihr HIER. Meine heutige Variante der Tiramisu Rolle kommt ganz ohne Alkohol aus, da ich statt des "Amaretto Likörs" einen Amarettosirup (findet ihr im Kaffeeregal) verwende. So können auch die Kinder mit naschen.
Für den Teig:
50 g Amarettini
4 Eier (Kl. M)
1 Prise Salz
90 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
85 g Mehl
50 g Speisestärke
1 TL Backpulver
Die Amarettini zerbröseln. Dafür entweder in den Multizerkleiner geben oder in einen Frischhaltebeutel und mit einem Nudelholz darüber rollen, bis feine Krümel entstehen. Die Eier sorgfältig trennen. Die Eiweiß mit 2 EL kaltem Wasser und der Prise Salz steif schlagen. Dann langsam den Zucker einrieseln lassen. Die Eigelbe einzeln unter den Eischnee heben. In einer Schüssel die trockenen Zutaten, also das Mehl mit der Speisestärke, dem Backpulver und den Amarettinistreuseln mischen.
Mit wenigen Bewegungen ganz vorsichtig unter den Eischnee heben. Nicht zu stark oder zu lange rühren, damit die Luft nicht aus der Masse entweicht und alles in sich zusammen fällt. Den Teig gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen.
Auf unterster Schiene ca. 12 Minuten backen. Der Biskuit ist fertig, wenn er auf leichten Daumendruck nur noch ein wenig nach gibt.
Während der Backzeit ein sauberes Küchentuch auf den Tisch legen und mit Zucker bestreuen.
Jetzt muss es schnell gehen. Den fertigen Biskuit heraus nehmen und auf den Zucker stürzen. (Vorsicht heiß!) Dann sofort vorsichtig das Backpapier abziehen und den Biskuit mit Hilfe des Küchentuches von der Längsseite her aufrollen. So zusammengerollt gut auskühlen lassen.
Für die Tränke & Füllung:
2 Blatt Gelatine
250 g Mascarpone
5 EL Amaretto Sirup (o. Amaretto)
1 kalter Espresso
Schale 1 Orange
1 Päckchen Vanille Zucker
250 g Schlagsahne
2 EL echtes Kakaopulver
50 g dunkle Kuvertüre 
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Mascarpone, 3 EL Sirup, Vanille Zucker und die Orangenschale glatt rühren. Abschmecken, falls nötig noch Zucker hinzu fügen. Die ausgedrückte Gelatine in einem kleinen Topf auflösen. 3 EL der Creme einrühren, damit nichts verklumpt, dann in die übrige Creme rühren. Die Sahne steif schlagen und unterheben.
Die Creme ca. 10 Minuten kalt stellen, bis sie anfängt zu gelieren. Den Espresso und 2 EL Likör verrühren. Den Biskuit vorsichtig entrollen und mit Kaffee beträufeln. Die Creme gleichmäßig auf den Boden streichen, ca. 2 EL für die Deko übrig lassen.
Biskuit von der Längsseite aufrollen, mit dem Kakao bestäuben, die Creme mit einem Messer darauf verteilen und mit der gehackten Kuvertüre bestreuen, mit den übrigen Amarettini verzieren. Die Rolle 2 - 3 Stunden kalt stellen.
Und jetzt wünsche ich Euch einen wundervollen Sonntag, Eure Kessy

18 November 2018

Zarte Orangen Bacios - Soft Amarettinis

Kennt ihr das Gefühl, wenn saftige Mandel Soft Amarettinis auf der Zunge schmelzen? Leckere Kekse, die eher an ein Pralinchen als an trockene Kekse erinnern? Und diese zarten Bacios fangen das sonnige Aroma leckerer Orangen ein und harmonieren perfekt mit dem zarten Vanillearoma. Und wenn man ganz leise ist, hört man beim Backen leise die Puderzuckerkruste knistern...  Probiert sie aus, sie halten sich in Metalldosen bis zu 2 Wochen und schmecken eigentlich von Tag zu Tag nur noch besser ….
Für ca. 30 Stück
40 g weiche Butter
40 g Zucker
40 g Puderzucker
1 Ei
1 Prise Salz
Schale von 1 Orange
1-2 EL Orangensaft
Vanillepaste (o. Aroma)
125 g Mehl
1 TL Backpulver
125 g gemahlene Mandeln
Puderzucker zum Wälzen 
Die weiche Butter mit dem Zucker und der Prise Salz verrühren und das Ei hinzufügen und schaumig aufschlagen. Den Saft sowie die Schale der Orange und die Vanille hinzufügen und weiter rühren.
Die Mandeln mit dem Puderzucker in einen Multizerkleinerer geben und kurz fein hacken (nicht zu lange sonst verklumpt es). Mit dem Mehl und Backpulver vermengen, dann unter die Buttermischung rühren. Den Teig für 1 Stunde zugedeckt in den Kühlschrank stellen.
Den Ofen auf 175 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Den Puderzucker in eine Schüssel geben.
Mit einem Portionierer (oder kleinem Löffel) gleichmäßige Kugeln formen und im Puderzucker wälzen, diese mit Abstand zueinander aufs Backblech legen.
Ca. 13 Minuten backen, dann abkühlen lassen. Die Bacios abkühlen lassen und in Metalldosen aufbewahren. Habt einen wundervollen Sonntag, Eure Kessy

11 November 2018

Nusskuchen mit Zimtglasur - Sonntagskuchen

Meine Lieben, der Umzug ist endlich durch und so langsam ist alles da, wo man es haben möchte und die neue Küche eingearbeitet. Ganz bald zeige ich euch auch Fotos, aber heute war es mir wichtiger, endlich wieder zu unserer geliebten Kategorie "Sonntagskuchen" zurück zu kehren. Auch wenn man ihn natürlich das ganze Jahr über gebacken und genießen kann, gehört der Nusskuchen für mich ganz traditionell zum Herbst. Oft wird er als Boden in Torten oder als Kleingebäck verarbeitet, aber ich wollte heute einen lockeren, einfachen Blechkuchen backen, der allen schmeckt und auch noch morgen schön saftig ist. Das folgende Rezept kann ganz nach Belieben abgeändert oder verfeinert werden, z.B. mit groben Schokostücken oder Früchten angereichert, aber uns schmeckt er pur wirklich nur mit einer hauchzarten Schicht Zimtglasur am besten, probiert ihn aus und habt einen ganz feinen Sonntag, Eure Kessy

Für eine Form á 24 cm
5 Eier
1 Prise Salz
220 weiche Butter
140 g brauner Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
230 g Mehl
½ Pckg. Backpulver
120 ml Milch
280 g gemahlene Haselnüsse
120 g Puderzucker
Zimt
1 TL Zitronensaft 
Den Ofen auf 190 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Die Backform leicht fetten und das Backpapier kurz unter Wasser halten, zusammen knüllen, entknüllen und in die Form legen (so bleibt alles schön am Platz und vor allem in den Ecken).
Die Eier sorgfältig trenne, die Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen und beiseite stellen. Die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig, weißlich aufschlagen, dann die Eigelb unterrühren. Die trockenen Zutaten, also das Mehl mit dem Backpulver mischen (wer mag, gibt schon hier etwas Zimt hinzu)
Die trockenen Zutaten zum Buttergemisch geben, dann die Haselnüsse dazu geben und zwischendurch die Milch hinzu gießen, alles verrühren. Zum Schluss locker den Eischnee unter heben und den Teig in die Form streichen. Auf unterster Schiene backen, dann abkühlen lassen.
Für den Guss den Puderzucker mit dem Wasser und dem Zimt zu einem zähflüssigen Guss verrühren, ich füge noch einen Spritzer frischen Zitronensaft hinzu. Alles über den Kuchen geben und fest werden lassen. Wer mag, kann noch ganze Nüsse auf den Kuchen legen.
Tipp: Der Kuchen eignet sich auch ganz hervorragend als Untergrund für eine Motivtorte