23 März 2018

Macarons - gelingsicheres Tutorial

Macarons zählen zu den ganz besonderen Köstlichkeiten aus Frankreich. Sie sind nicht nur unglaublich hübsch, sondern aufgrund ihrer vielfältigen Füllungsmöglichkeiten auch so wandelbar im Geschmack.
Für ca. 30 Schalen (also 15 komplette Stück)
2 Eiweiß (M)
50 g Zucker
75 g Mandeln, gemahlen ohne Haut
120 g Puderzucker
Gel Lebensmittelfarbe 
2 Backbleche mit Backpapier auslegen. Einen Spritzbeutel mit einer mittleren Lochtülle versehen.
Ich lege diesen dann in einen Messbecher und ziehe den Rand des Beutels über den Becherrand, so lässt sich später die Masse einfacher einfüllen.
Die Eiweiß schaumig aufschlagen, sobald es steif ist langsam den Zucker einrieseln lassen, dabei weiter schlagen bis die Konsistenz von Rasierschaum erreicht ist. Dann die gewünschte Farbe dazu geben.
In der Zwischenzeit die Mandeln mit dem Puderzucker mischen und in einem Mixer fein mahlen.
Durch ein Sieb streichen damit keine gröberen Stücke verbleiben.
Diese trockene Masse in mehreren Teilen langsam unter den Eischnee heben, dabei ganz vorsichtig unterrühren, da sonst die Masse zu flüssig wird.
Masse in den Spritzbeutel geben und ca. 3 – 4 cm Durchmesser Kreise mit etwas Abstand zueinander aufs Backpapier spritzen. Das Blech vorsichtig auf den Tisch schlagen damit die Luftbläschen entweichen können.
Dann an einem zugfreien Ort ca. 30 Minuten stehen lassen. Das ist besonders wichtig, denn die angetrocknete „Haut“ ganz oben wird beim Aufgehen im Ofen vom feuchten inneren Rest des Teiges, nach oben gedrückt, so dass das typische Macarons-Füßchen entsteht.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 135 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Das Blech auf unterste Schiene einschieben und die Macarons ca. 12 – 14 Minuten backen, dabei aufpassen, dass sie auf keinen Fall braun werden. Sollten sie zu schnell braun werden, einfach die Backtemperatur beim nächsten Blech reduzieren. Es ist übrigens kein Problem, wenn ihr zwischendurch die Ofentür gegen Ende der Backzeit öffnet um zu schauen wie weit sie sind! 
Nach dem Backen müssen die Schalen erst vollständig auskühlen, bevor sie gefüllt werden können. Sie härten beim Abkühlen nach.
Für die Füllung:
50 g zimmerwarme Butter
50 g Puderzucker
Mark einer Vanilleschote
Lemon Curd
Butter und Puderzucker schaumig schlagen, bis die Masse hell wird und sichtlich an Volumen gewonnen hat. Dann das Vanillemark unterrühren. Immer zwei zusammen passende Macaronschalen nebeneinander legen und auf die untere einen Kringel Buttercreme setzen, mittig einen Klecks Lemon Curd darauf geben. Mit der zweiten Schale bedecken. Die Macarons schmecken am besten wenn sie leicht gekühlt sind.  Kühl gelagert halten sie sich etwa 3 - 4 Tage,
süße Grüße, Eure Kessy
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Zarter Zitronenkuchen

Pure, simple Eleganz mit einer feinen Zitronennote und einem Hauch von Puderzucker – mehr braucht´s gar nicht zum Glücklich sein…. Und die Zutaten für diese Schönheit habt ihr ganz bestimmt im Haus.... Zu einem richtig guten Gugelhupf gehört - na klar, ganz viel Geschmack und vor allem Saftigkeit. Und all das vereint dieses simple Rezept...
Für 1 Gugelhupf

100 ml Öl
190 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
3 Eier
Saft und Schale von 1 unbehandelten Zitrone
180 g Mehl
1 TL Backpulver
100 g Puderzucker 
Die Backform mag ich ganz besonders. 
Sie ist von der Firma SILIKOMART und 
verschönert jedes noch so simple Rezept.
Die Backform leicht fetten und mit Mehl ausstäuben, den Ofen auf 170 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
Das Öl mit dem Zucker, Vanillezucker, Salz und dem frisch gepressten Zitronensaft sowie der Schale 3 Minuten aufschlagen, dann nach und nach die Eier dazu geben, weitere 2-3 Minuten schlagen. In der Zwischenzeit die trockenen Zutaten, also das Mehl mit dem Backpulver mischen und darüber sieben, sofort in die Form streichen und ca. 1 Stunde backen, im Ofen bei leicht geöffneter Tür auskühlen lassen. 
Und jetzt heißt es genießen,
süße Grüße, Eure Kessy

Baiser Kranz

Zu Ostern überraschen wir gerne unsere Lieben mit feinen Köstlichkeiten. Doch es muss ja nicht immer ein klassischer Kuchen oder eine Torte sein. Heute zeige ich euch eine Alternative, die nicht nur super schnell geht sondern auch optisch ein echtes Highlight auf jeder Ostertafel ist.
Für 1 Kranz und viele kleine Küsschen
6 Eiweiß (M)
1 Prise Salz
250 g Zucker
1 Spritzer Zitronensaft
evt. Pastenlebensmittelfarbe
100 g Zartbitterschokolade
50 ml Sahne
Schoko Ostereier zur Deko 
Den Ofen auf 110 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. (Der Baiser soll nicht backen, sonst wird er braun sondern lediglich trocknen.) 2 Backbleche mit Backpapier belegen.
Einen Spritzbeutel mit Sterntülle bestücken und am besten in einen Messbecher legen, so lässt er sich besser befüllen. Die Eiweiß mit der Prise Salz ca. 4-5 Minuten sehr steif aufschlagen, dann den Spitzer Zitronensaft hinzufügen und langsam den Zucker einrieseln lassen, weitere 3 Minuten auf höchster Stufe schlagen, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat und eine wunderbar glänzende Textur entstanden ist. Wer mag gibt einen Hauch Lebensmittelfarbe dazu.
 Jetzt in den vorbereiteten Spritzbeutel füllen und im ersten Schritt Kreise aufs Backblech spritzen. Diese sollen sich alle berühren, damit ein zusammenhängender Kranz entsteht.
Dann in der zweiten Runde je einen erhobenen Kreis aufspritzen. Auf unterster Schiene in den Ofen schieben. Im Ofen ca. 1,5 – 2 h trocknen lassen. Dann komplett abkühlen lassen. Die restliche Masse zu kleinen Tuffs spritzen und über den Kranz in den Ofen schieben.
Während der Trocknung bitte die Ofentür ganz leicht geöffnet lassen. So kann die Feuchtigkeit entweichen. Dafür am besten einen Holzlöffel in die Tür klemmen. Die Schokolade über dem Wasserbad zusammen mit der Sahne schmelzen, gut verrühren. Dann je einen Teelöffel Schoki in jedes Nestchen geben und mit den Eiern dekorieren. Kurz fest werden lassen, dann kann genascht werden.
Tipp: Die fertigen Baisers am besten in luftdichten Behältern lagern. So halten sie sich über mehrere Wochen und bleiben lecker knusprig.

18 März 2018

Lama Cake und Ticket Verlosung

Nach einem wirklich ganz tollen Kurstag gestern möchte ich euch heute morgen ein kleines Törtchen vorstellen. Das Thema Lama findet sich im Moment überall und ich mag sie einfach wegen ihrer frechen und doch so süßen Art. Die kleinen Strubbelköpfe passen super zum Frühling und haben daher Platz auf meinem Sonntagstörtchen genommen. 
Im ersten Schritt habe ich den Körper des Lamas im Ganzen aus Modellierfondant geformt, mit dem blade tool unten aus dem Bauch die vier Beine eingeritzt und dann zwischen Daumen und Zeigefinger heraus modelliert. Sie sind proportional zu kurz, da im nächsten Schritt noch braune Hufe kommen. Sehr gut durch trocknen lassen. Der Hals sollte etwas länger sein. Ich habe direkt im ersten Schritt auch den Kopf mit aus dem Ganzen heraus geformt. Der einfachere Weg ist es, gemeinsam mit dem Körper nur den Hals zu formen und separat den Kopf, diesen nach dem Trocknen des Halses mittels eines Zahnstochers auf zu stecken. 
Der Kopf ist recht schmal, dazu große Ohren und kleine Augen. Dafür habe ich 2 Zuckerperlen (nonpareilles) in Größe 2 mm verwendet (ihr könnt auch schwarzen Fondant nehmen oder die Pünktchen aufmalen) Der Mund wird mittels eines Skalpells eingeritzt, dabei kann man seinem Lama den passenden Ausdruck verleihen. Der Übergang zur Nase wird mit dem blade tool eingeprägt. Dem ganzen Kopf kann man mithilfe des Dresden tools eine struppige Struktur verleihen, alles gut trocken lassen. 
Im nächsten Schritt eine rosa Zunge und Ohrinneres einkleben und die braunen Hufe aus Modellierfondant mittels je eines kleinen Stückchens Zahnstocher in die Beine einkleben. Gut trocknen lassen. Jetzt dem Lama aus Fondant am Hals und Körper fransiges Fell ankleben. Das geht am besten wenn der Körper richtig gut durchgetrockent ist. Leicht mit Zuckerkleber benetzen, dann Fondant darauf geben und mit einem schmalen tool z.B. dem blade tool fellartig einritzen. 
Zu dem Thema Lama passt für mich Lochstickerei und fröhlich, bunte Bommeln. Diese habe ich im unteren Teil der Torte ungesetzt. Für die weißen bommeligen Blüten habe ich eine Silikonform von Silikomart verwendet. Es handelt sich dabei um die Dahlienform. 
Für die obere Kante habe ich die Gänseblümchen Silikonform von Silikomart verwendet. 
Für die gestickte Decke habe ich Fondant 2 mm dünn ausgerollt, einen großen Kreis ausgestochen und diesem mit diversen Ausstechern ein Muster verliehen. Mit etwas Zuckerkleber auf die Torte aufkleben. 
Die Bommeln sind frei Hand modelliert. Dafür einfach Fondant mit Gelfarben bunt einfärben, kleine Kugeln formen und in diese mit einem Zahnstocher ganz oft hinein pichsen. Dabei darauf achten, dass sie ihre runde Form behalten. An der oberen Tortenkante entlang sowie am Hals der Lamas fest kleben. 

VERLOSUNG
Und zum Schluss habe ich noch eine kleine Sonntagsüberraschung: Ich verlose mit den Veranstaltern der "CAKE and BAKE " 2 mal 1 Dauerticket für die Messe am 5.und 6.Mai in Essen.
Hinterlasst mir bitte einfach hier unter diesen Post Eure Antwort auf die Frage "Was interessiert euch auf der Messe am meisten?" und schon hüpft ihr in´s Lostöpfchen, Die Verlosung beginnt jetzt und endet am Donnerstag, dem 22. März 2018 um 20 Uhr. Mitmachen darf jeder, mit oder ohne Blog! Teilnehmen können alle Leser aus Deutschland über 18 Jahren. Der Gewinner wird per Zufallsverfahren ermittelt und von mir benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bei allen, die keinen Blog haben, bitte ich Euch, entweder Eure E-mail Adresse oder Euren Namen mit dazu zu schreiben!

11 März 2018

Maulwurfkuchen - Klassiker mit saftigen Kirschen und Videos

Der herrliche Klassiker aus Kindertagen begleitet uns bis heute und schmeckt sowohl als Kuchen wie auch als kleine Muffins. Gerade Kinderaugen leuchten besonders, wenn oben noch ein „echter“ Maulwurf heraus schaut. Und was darf auf so einem Maulwurfhügel auch nicht fehlen?
Natürlich hübsche Wiesenblüten. Um es noch anschaulicher zu machen, habe ich euch dieses mal nicht nur Fotos, sondern auch 3 Videos mitgebracht. Eins für den Maulwurf, eins für die Blüten und eins für die Herstellung des Kuchens. Schaut einfach einmal rein und schreibt mir bitte, wie ihr diese neue Methode der Videos in meinen Blogposts findet und ob ihr euch noch mehr davon wünscht. Und jetzt ganz viel Spaß beim Lesen, Nachbacken und habt einen wundervollen Sonntag…. 

zu den Videos:
Maulwurfkuchen: HIER
Maulwurf Figur: HIER
Wiesenblüten: HIER

Für eine 24-er Springform:
Für den Teig:

80 g sehr weiche Butter
85 g Zucker
1 Prise Salz
3 Eier (M)
110 g Mehl
1 TL Backpulver
30 g Backkakao
30 g Raspelschokolade
Für die Füllung
½ Glas Sauerkirschen (ca. 200 g )
500 ml gut gekühlte Sahne
2 Päckchen Vanillezucker
2 Päckchen Sahnesteif
80 g Raspelschokolade
Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und den Rand leicht fetten. 
Die weiche Butter mit dem Zucker und der Prise Salz schaumig schlagen, die Eier einzeln unterrühren. Die trockenen Zutaten mischen, dann ebenfalls unterrühren. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und ca. 30 -40 Minuten backen, Stäbchentest machen. Gut auskühlen lassen.
Mit einem Messer den Rand entlang fahren und so vom Springformrand lösen, diesen auch abnehmen. Den Boden auf eine Tortenplatte setzen. Mit einem Messer ca. 1 cm tief und mit 1 cm Abstand zum Rand einen gleichmäßigen Rand schneiden. Dann den Teig innerhalb dieses Kreises mit einem Esslöffel aushöhlen. Der Boden sollte nicht zu tief ausgehöhlt werden, damit er noch stabil bleibt für die Füllung. Die herausgekratzten Gebäckstückchen in einer Schüssel zu kleinen Krümeln zerbröseln.
Die Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen. Die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen, gegen Ende das Sahnesteif unterrühren. Die Schokoraspel vorsichtig unter die Schlagsahne heben. 3 Esslöffel der Füllung vorsichtig auf dem Boden verteilen, mit den Kirschen belegen.
Jetzt den Rest der Sahnefüllung kuppelartig in der Mitte zum Maulwurfhügel aufbauen. Von außen mit den Krümeln belegen, dabei mit den Händen etwas fest drücken. Ich finde es hübsch, wenn ein paar Krümel daneben auf dem Tortenplattenrand liegen. Jetzt kann der Maulwurf mittig Platz nehmen und die Torte mit den kleinen Blüten belegt werden. Die Torte ca. 2-3 Stunden kalt stellen.
Habt einen schönen Sonntag, 
Eure Kessy