29 September 2012

"The unforgettable CINNAMON ROLLS"...

Mein liebster Mann hat einige Jahre in Kanada gelebt und schwärmt noch heute von Flapper Pie, cheescakes  und den unvergesslichen cinnamon rolls. Es geht mir auch oft so, dass man, wenn man an eine bestimmte Speise oder an einen tolles Stück Kuchen denkt, dieses fast auf der Zunge spüren kann und sich sofort wieder an einen schönen Ort oder eine echt tolle Zeit zurückversetzt sieht. Und so backen wir auch hier zu Hause von Zeit zu Zeit unsere „kleinen Erinnerungen“, schwelgen in den tollen Zeiten und träumen uns ein Stück weg an den Ort an dem wir am allerliebsten wären. Schön solche „weißt du noch Momente“ und so ein bisschen träumen tut jedem gut…. 
Zimtschneckchen backen wir am allerliebsten Sonntags morgen in dicken Plüschsocken und dann hopsen wir zurück unter die Bettdecke und gönnen uns dazu meist noch Kakao oder eine leckere Vanillemilch. So wird und bleibt der Sonntag ein ganz besonderer Tag und toller Abschluss einer langen Woche….


500 g Mehl
60 g Butter
200 ml lauwarme Milch
1 Ei
45 g  Zucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Trockenhefe

Das Mehl mit der Hefe vermengen. Salz, Zucker und den Vanillezucker dazu geben. In die Mitte das Ei schlagen. Die Milch nur lauwarm erwärmen und in die Mitte gießen. Zum Schluss die Butterstückchen mit den Händen oder dem Knethaken des Handrührgerätes unterarbeiten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.

Wenn der Teig schön glatt und geschmeidig ist zu einer Kugel formen und abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde „gehen lassen“, bis cih der Teigumfang verdoppelt hat. In der Zwischenzeit könnt ihr die Füllung vorbereiten.


Füllung:
75 g weiche Butter
100 - 150 g brauner Zucker
2 TL Zimt
100 g gehackte Wal- oder Pecannüsse
Glasur:
50 g Aprikosenmarmelade
30 g flüssige Butter
Die Nüsse am besten in einem elektrischen Zerkleiner geben. Die Butter kurz in den vorgeheizten Ofen stellen, damit sie schön weich und geschmeidig wird, dann mit dem Zucker, Zimt und den Nüssen vermischen. Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen und ein rechteckiges Backblech mit Backpapier auslegen. Dann den Teig zu einem großen Rechteck ausrollen, großzügig mit der weichen Butter bestreichen und mit der Zimtzucker-Nussmischung bestreuen. Dabei am Rand rundherum ca. 1 cm aussparen. Die Rolle mit einem sehr scharfen Messer in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden und diese dann nebeneinander mit der Schnittfläche nach oben in die vorbereitete Form legen. Dabei zwischen den Scheiben 1 bis 2 cm Abstand lassen. Die Rolls nochmals zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sie sich sichtbar vergrößert haben und aneinander stoßen. Das wird so ungefähr 1 /2 Stunde dauern. 
Cinnamon Rolls ca. 20 Minuten backen. 5 Minuten vor Backende die Butter verflüssigen und mit der Konfitüre verrühren. Dann über die rolls verteilen und diese weitere 5 Minuten backen. Sie verbreiten einen unglaublichen Karamel Zimt Duft und sind am köstlichsten, wenn sie ganz frisch aus dem Ofen kommen.


Ich wünsche Euch einen wunderschönen Sonntag mit ganz viel Liebe ... 
süße Grüße, Eure Kessy



26 September 2012

Carrot- (Cup) Cake mit Pecannuessen und Frosting

Möhrenkuchen ist so ein Kuchen den es bei uns zu Hause irgendwie nie gab, dabei schmeckt er mir heute richtig gut. Ich habe ihn zwar erst vor ein paar Jahren probiert , aber zumindest seitdem esse ich ihn echt gern. Und da man ja zwischen all den süßen Verführungen auch mal etwas „gesundes“ (zwinker, zwinker) braucht – und man nicht zu vergessen auch eine Vorbildfunktion hat – habe ich am Wochenende frischen Rüblikuchen gemacht – so einen den auch die Hasen essen (würden) habe ich zumindest meinem kleinen Großen erzählt.
So ganz ohne Topping kam ich dann aber doch nicht aus – ich kann halt die Finger nicht von solchen Frischkäse Cremes lassen – die passen doch soooooooo gut zum „gesunden“ Möhrchenkuchen und erst die vielen leckeren Nüsse …


150 g Möhren
80 g Pecannusskerne
1 Orange
75 g Butter
150 g Zucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillin-Zucker
6 Eier
75 g Mehl
1/2 TL Zimt
250 g gemahlene Haselnusskerne
2 TL Backpulver

Die Springform (ich habe eine kleine 18 cm genommen) fetten. 
Den Ofen auf 150 Grad Umluft vorheizen
Die Pecannüsse grob hacken. 1 unbehandelte Orange heiß waschen und dann die Schale fein reiben. Ich liebe liebe liebe diesen Duft! Die Orange halbieren und auspressen. 75 g Butter, Zucker, Salz und Vanillin-Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes cremig rühren. Die Eier einzeln unterrühren. 1 EL Orangensaft und die Orangenschale unterrühren. Mehl, Zimt, Nüsse und Backpulver in einer zweiten Schüssel mischen und dann portionsweise unter die Eiermischung rühren. Die Möhren schälen, waschen, fein reiben und dann unterheben.
Den Teig in die Form einfüllen, glatt streichen und dann 35–40 Minuten backen. Macht am besten die Stäbchenprobe – klebt nix mehr, ist der Teig fertig.

Aus dem Ofen nehmen und vom Springformrand lösen. Sofort mit 2 EL Orangensaft beträufeln und dann auskühlen lassen. Anschließend den Boden einmal waagerecht halbieren.


100 g Butter 
100 g Puderzucker 
200 g Doppelrahm-Frischkäse 
25 g Pistazienkerne 
Marzipan-Möhren zum Verzieren

Die Butter mit dem Schneebesen des Handrührgerätes cremig rühren dann den Puderzucker und den Frischkäse unterheben. Wenn alles schön cremig ist, am besten noch einmal abschmecken. Wem es nicht süß genug ist, kann ja gerne noch ein bisschen nachsüßen. 

Dann den unteren Boden auf eine Tortenplatte setzen. Ihr braucht keinen Tortenring da so ein bisschen „undone“ doch ganz nett aussieht, oder?  Lecker - luftig und einfach nur jam jam  :)  Mit ca. 1/4 der Creme bestreichen. Oberen Boden daraufsetzen. Restliche Creme wellig auf die Oberfläche und an den Rand des Kuchens streichen. Mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Den Kuchen mit den kleingehackten Pistazien bestreuen und mit Marzipanmöhrchen verzieren. Die könnt ihr fertig kaufen aber natürlich auch ganz einfach selber machen. Dafür den Marzipan mit etwas Puderzucker mischen und in orange bzw. grün einfärben, dann die typische Karotte formen. Falls ihr etwas größere Möhrchen haben wollt, gibt es bei diversen Anbietern, z.B. Tortissimo Decoflexformen.

(http://www.tortissimo.de/details.asp?&lang=de&aid=257306)


Und jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich, wo der kleine CUPCAKE herkommt. Na das war so – mein kleiner Mann isst halt gerne seinen eigenen Kuchen. Bei den großen kann er sich immer nicht entscheiden und beißt in den ganzen Kuchen, daher bekommt er jetzt immer seinen eigenen kleinen und ist da auch ganz stolz darauf. Er sitzt dann in seinem kleinen Sesselchen und mampft stillschweigend SEINEN Kuchen! 

(dafür einfach ein bisschen Teig in ein Papierförmchen füllen und backen und dann mit dem Frosting verzieren. Den cupcake aber schon nach ca. 20 Minuten herausnehmen) Und so sind alle glücklich und zufrieden… und es war wieder einmal ein sehr sehr schöner Tag…


ganz süße Grüße, Eure Kessy

25 September 2012

Mousse au chocolat Torte

... heute wollte ich einer ganz lieben Mama aus dem Kindergarten eine Freude bereiten. Sie hatte Geburtstag und hatte uns mit einem tollen Frühstück überrascht. Und damit sich auch das Geburtstagskind freut, habe ich ihr diese kleine Torte vorbereitet. Ich wollte erst eine mit Löffelbiskuit machen, habe mich dann aber an diese Desserttorte gemacht. Mousse au chocolat auf lockerem Biskuit, umringt von kleinen Katzenzungen und – bei mir natürlich – mit Schleifchen…

... inspiriert haben mich diese wunderschönen Lilien - filigran und zart rosa aber von betörendem Duft. 

Ich liebe frische Blumen... 


... daher habe ich die weiße Schokolade rosa gefärbt und die Torte mit zarter Mousse gefüllt... ja was sage ich , die Torte besteht eigentlich nur aus luftiger Mousse ...


... den krönenden Abschluss bilden diese zart schmelzende Katzenzungen - auf die Zunge legen - Augen schließen und schmelzen lassen, mhmmmm....

und so gehts:
4 Eier
125 g Mehl
1 gestrichener TL Backpulver
1 Prise Salz
250 g Zucker
Mark von 1 Vanilleschote
abgeriebene Schale einer halben Bio Orange

Bevor ihr mit dem Teig anfangt, den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen und eine Springform mit Backpapier auslegen. Dann die Eier trennen. Das Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen, die Prise Salz dazugeben. Die Eigelbe mit dem Vanillemark und der Orangenschale verrühren und unterheben. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und dazu geben, alles gut verrühren. Den Teig in die vorbereitet Form streichen und 15 bis 20 Minuten backen. Aus der Form heben und auskühlen lassen. 

Jetzt kommen wir zur Mouse au chocolat:
3 Blätter weiße Gelatine
200 g Zartbitterkuvertüre
200 ml Sahne
3 Eiweiß (Kl. M)
30 g Zucker
Ganz entscheidend ist die Schokolade. Davon hängt der Geschmack der Mousse ab. Je hochwertiger sie ist, desto besser schmeckt sie. Am besten wählt ihr Schoki mit einem Kakaoanteil von mindestens 70 %. Doch neben der passenden Schoki ist auch noch etwas Fingerspitzengefühl gefragt:

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Schokolade grob hacken und über dem Wasserbad schmelzen, dann langsam die Sahne hinzugießen, damit die Schokolade nicht flockt. Den Topf vom Herd nehmen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Die Masse kalt stellen, wenn sie zu gelieren beginnt, das Eiweiß sehr steif schlagen, dabei den Zucker langsam einrieseln lassen. Die Schokomasse einmal kräftig durchrühren und den Eischnee gleichmäßig mit einem Schneebesen unterziehen. Um den Tortenboden einen Tortenrand stellen (oder den gesäuberten Springbodenrand), die Mousse auf den Tortenboden streichen und die Torte mindestens 3 bis 4 Stunden kühlen. 

Für die Deko
100 g weiße Kuvertüre
rosa Lebensmittelfarbe
1 Packung Katzenzungen
rosa Schleifenband
Nach 1 Stunde könnt ihr die Tortenverzierung machen. Dafür ca. 100 g weiße Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen, mit rosa Lebensmittelfarbe einfärben und dann mit Hilfe einer Gabel dünne Linien bzw. beliebige Muster oder auch Schriften auf die Torte malen. Danach zurück zum Kühlen in den Kühlschrank. 

Nach Ablauf der Kühlzeit den Tortenring entfernen, die Katzenzungen halbieren und an den Tortenrand stellen. Dann kommt mein Band zum Einsatz. Um die Torte binden und vorne mit einer schönen Schleife verzieren.


Ganz zum Schluss noch ein Geniessertip: Die Mousse au Chocolat lässt sich verführerisch verfeinern: Man kann Espresso, Rum oder auch andere Spirituosen wählen. Sehr gut geeignet sind vor allem Liköre, wie Orangen- oder Minzlikör.


ich schicke Euch süße Grüße, Eure Kessy

22 September 2012

Holunderbeerensuppe - verfeinert mit Vanille und Biskuitbroeckchen


...wenn sich am Himmel kleine dicke Pufferwölkchen bilden, der Wind etwas stärker weht und die Sonne ihre letzten wärmenden Strahlen schickt, ist endgültig de Herbst eingezogen. Eine Jahreszeit voller Gemütlichkeit und Kuscheldecken - flauschiger Socken, heißer Teekannen und erster Kerzen in den Windlichtern. Zu dieser Zeit pflücken wir schon seit eh und je die wunderbaren Hollerbeeren - samtig violett und unverkennbar im Geschmack. Und wie viele wunderbare Sachen sich daraus herstellen lassen: Gellee auf´s Sonntagsbrötchen, Saft für den Glühwein oder auch diese wundervolle Suppe, mit einem Hauch Vanille und Zimt abgeschmeckt und mit Biskuitbröckchen verfeinert...

und so einfach geht´s:
1/2  Kg reife Holunderbeeren
3 EL Zucker
1/2 Scheibe Zitrone
1 Vanilleschote
3 Gewürznelken
eine Prise Salz
1/2 TL Zimt
1/2 Päckchen Vanillepudding
200 ml Milch
1 Flöckchen Butter
Löffelbiskuit zum dippen

Die Beeren waschen und vorsichtig mit einer Gabel von den Ästchen streifen. In einen Topf geben und mit soviel Wasser auffüllen, dass sie gerade bedeckt sind. Salz, Zucker, Vanillemark und Gewürznelken dazu geben und aufkochen lassen. Dann die Zitrone und Zimt dazu geben und 15 bis 20 Minuten bei geringer Wärme unter dem Deckel köcheln lassen. 
Die Zitrone aber schon nach 5 Minuten wieder entfernen. (sonst geht der typische Holundergeschmack verloren) Die Suppe durch ein Sieb seihen, Nelken und ausgekochte Beeren entfernen. Das Puddingpulver in Milch anrühren und dazu geben. Kurz aufkochen lassen. Ganz am Ende noch ein Flöckchen Butter dazu geben. Wer mag, kann die Suppe noch mit Sahne verfeinern. 
Wir lieben sie lauwarm mit Löffelbiskuit oder auch mit Zwiebackstückchen. Sie kann aber natürlich auch gekühlt oder heiß genossen werden. 

17 September 2012

Lebkuchencupcakes - "...Ja isses scho wieder o zapft?"

Cupcake


Jetzt geht es endlich wieder los. Die wundervolle Herbstzeit bietet alles was man braucht. Bunte Blätter, tolle Früchte, man kann endlich seine Gummistiefel auspacken und fröhliche Feste feiern. Auch dieses Jahr steht das Oktoberfest vor der Tür und ich habe mir eine kleine Überraschung ausgedacht. Kleine feine Cupcakes mit dem Geschmack der liebsten Wies´n Mitbringsel – Lebkuchen. Alles schön verpackt in selbstgemachte Wrappers, die ihren Weg demnächst ins wunderschöne Wien finden werden – zur Maggy von "Mehlspeisdirndl“. Ich bin schön jetzt gespannt liebe Maggy, was du so Schönes da hinein zaubern wirst…

Cupcake

Für 12 Cupcakes
125 g Mehl
½ Päckchen Backpulver
70g Butter
1 Ei
50g Zucker
50g Rohrzucker
50 ml Milch
1 Prise Salz
1 Messerspitze Zimt
½ TL Lebkuchengewürz
Mark einer Vanilleschote
1 EL Zuckerrübensirup
70g Haselnüsse




Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen und das Backblech mit den Papierförmchen bestücken.
Für die Törtchen zunächst das Ei, Salz, Vanillezucker, Zucker und Butter schaumig schlagen dann die Milch dazu geben.. Mehl und Backpulver mischen und durch ein Sieb streichen. Dann nach und nach unterrühren. Den Zimt, die Vanille und das Lebkuchengewürz unterheben. Ganz zum Schluss noch den Zuckerrübensirup und die Haselnüsse einrühren, dann die Papierförmchen wie gewohnt ¾ befüllen und die cupcakes ca. 15 – 20 Minuten backen.Wenn sie den Stäbchentest bestanden haben, also kein Teig mehr am Holz festklebt, nehme ich sie aus dem Ofen. Ich lasse sie zunächst in der Form auskühlen und hebe sie erst dann aus dem Blech.

Für das Frosting habe ich eine Schokoladenvariante gewählt ,weil ich finde, dass sie hervorragend zum Lebkuchen passt. Dafür benötigt ihr:

cupcake
das Frosting
110 g weiche Butter
150 g Puderzucker
55g (echtes) Kakaopulver
50g Zarbitter Kuvertüre
2 EL creme double
Die Butter stelle ich immer kurz in den (vom Backen noch warmen) Ofen. Die Kuvertüre gebe ich in eine Schüssel und verflüssige sie über dem Wasserbad. In der Zwischenzeit messe ich den Zucker und das Kakaopulver ab. Wenn die Butter schön cremig weich ist, gebe ich den Zucker und den Kakao dazu. Dann hebe ich die mittlerweile flüssige Schokolade unter und gebe die Creme double dazu. Zuerst vermische ich alles mit einem Löffel, dann gehe ich noch einmal mit dem Schneebesen von der Küchenmaschine für ca. 2 Minuten in die Creme und schlage sie schön luftig auf. Dann stelle ich sie für ca. 5 Minuten in den Kühlschrank und bereite in dieser Zeit meine Spritztüte mit der passenden Tülle vor.

Auf den Fotos habe ich die M1 von Wilton benutzt. Dabei handelt es sich um die „klassische Tülle“ für cupcakes, da sie schöne tiefe Furchen in das Topping zieht.
Jetzt gebe ich meine Schokocreme in die vorbereitete Tüte. Sie muss immer gut gefüllt sein, damit ihr verhindert, dass ihr einen cupcake nicht durchgängig garnieren könnt. Ganz wichtig ist auch die richtige Konsistenz der Creme.
Ich probiere sie meist auf einem Stück Papier aus und erst wenn ich sie für gut befinde dekoriere ich die cupcakes.
Ich muss zugeben dass ich auch erst ein paar Anläufe brauchte um zu wissen wie die Konsistenz zu sein hat, aber mit einem bisschen Übung bekommt man dafür ein ganz gutes Gefühl.
Zuerst ziehe ich einen Kringel am Außenrand entlang, dann einen zweiten Kringel im Inneren, den ich dann in der Höhe aufbaue.

Jetzt habe ich meine Cupcakes noch mit Weingummibrezeln verziert und in die selbst gebastelten Wrappers gesteckt.


Ich wünsche Euch eine wundervolle Zeit, vielleicht auf dem Oktoberfest oder bei einer der vielen schönen Gelegenheiten, die sich zur Zeit ja fast täglich bieten. Was habt Ihr denn schon vorbereitet oder geplant?


16 September 2012

Mandelcookies mit Feigen oder doch Feigencookies?...

cookies

Was für ein schönes Rezept! Beim Durchblättern des neuen „Lecker“ Magazins sind mir diese kleinen „Küchlein“ oder besser gesagt cookies sofort ins Auge gehüpft. Man muss zwei mal hinschauen – sehen sie doch ein bisschen wie Minibrote aus! Umso überraschter war ich (und der Rest der Familie) als sie beim reinbeißen ihr wahres Geheimnis lüfteten – man sind die saftig! Ganz ganz weich und unglaublich „mhhhmmmm“ man nimmt sich noch eins und noch eins und wundert sich, dass sie von außen so rau und robust aussehen und doch so einfach mmmhhhhhm sind – und schon sind sie alle weg … Im Original waren sie mit Kirschen gemacht – und ich habe mir gedacht, dass doch auch honig - süße samtige fruchtige Feigen gut passen müssten …. Aber probiert am besten selbst! 
feigen
die Zutaten
150 g Zartbitterschokolade (70 % Kakaoanteil)
250 g gemahlene Mandeln
2 EL Mehl
½ gestrichener TL Backpulver
2 Eier + 1 Eigelb
Eine Prise Salz
150 g + 100g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Feigen (oder 125 g getrocknete Sauerkirschen )
feigen

Zuerst die Schokolade reiben, mit den Mandeln , Mehl und Backpulver mischen. Die 2 Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Die Eigelbe mit dem Salz und Puder- sowie Vanillezucker cremig rühren. Die Eigelbmasse unter die Mandelmasse heben. Die Feigen schälen und in kleine Stückchen schneiden. Und zusammen mit dem Eischnee ganz zum Schluss unter den Teig heben. Jetzt kommt unser Teigschätzchen für ca. 30 Minuten ab in den Kühlschrank. 

In der Zeit könnt ihr den Ofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Ihr kommt am besten, wenn ihr mit 2 Backblechen arbeitet. Beide mit Backpapier belegen. Die 100 g Puderzucker in einen tiefen Teller geben – ihr benötigt ihn zum „panieren“. Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank und formt ca. walnussgroße cookies. Diese kurz im Puderzucker wälzen, auf´s Blech legen und mit dem Finger in der Mitte eine kleine Mulde drücken (damit es einem kleinen Brot ähnelt) Jetzt die Bleche nacheinander backen. Ich habe sie jeweils 12 Minuten im Ofen gelassen und dann ganz schnell vom heißen Blech gezogen. Sie schmecken wunderbar weich und saftig . 
mandelcookies
In einer Blechdose gelagert halten sie sich 1- 2 Wochen (falls sie nicht jemand vorher schon vernascht )
mandelcookies

ich wünsche Euch einen wunderschönen Sonntag mit Euren Lieben,
 süße Grüße, Eure Kessy

15 September 2012

KALTER HUND - wenn zarte Schokolade auf knusprige Kekse trifft


Es ist mal wieder Zeit für ein richtig tolles Rezept aus meinen Kindertagen – was habe ich mich immer gefreut wenn meine Mama für mich – und später mit mir zusammen - kalten Hund gemacht hat! Ein schokoladiger Kuchen ohne Backen und mit ganz viel Butterkeksen. So einfach und so lecker, man braucht nicht viele Zutaten und dieses „Kekse – Schoko stapeln“ hat schon fast etwas Meditatives. Und zu einem Glas Milch oder einem Kaffee schmilzt jeder Happen auf der Zunge und macht die kleinen und die Großen glücklich. 


Hier das Rezept:

250 g Zartbitter Kuvertüre 


150 g Vollmilch Kuvertüre 


80 g weiße Schokolade 


100 g Kokosfett 


1 Päckchen Vanille Zucker


200 g Butterkekse









Die Kastenform mit Frischhaltefolie auslegen. Damit diese nicht wegrutschen kann, die Form am besten vorher einfach etwas fetten und dann erst die Folie einlegen. Beide Schokoladen grob zerkleinern und zusammen mit dem Kokosfett in einer Schüssel über dem Wasserbad schmelzen. Zuletzt den Vanille -Zucker unterrühren.




Die Form zuerst mit einer Schicht Butterkeksen auslegen. Wenn nötig, die Kekse zerbrechen. Nun die Schokoladencreme auf der Keksschicht verteilen, aber nur soviel, dass diese gerade bedeckt ist. Dann kommen wieder Kekse. Immer abwechselnd Schokoladencreme und Kekse in die Kastenform einschichten (7-8 Schichten). Wer mag, kann am Ende noch eine weiße Schokischicht darauf geben und Zuckerdeko darüber streuen. Die Kastenform mindestens 6 Stunden, aber besser über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Nach dem Erkalten den kalten Hund mit einem Messer und mit Hilfe der Folie aus der Form lösen und auf eine Platte stürzen. Dann die Folie vorsichtig abziehen und das Gebäck am besten gekühlt und in Scheiben geschnitten servieren. Zum Verrfeinern kann man unter die Schokocreme etwas fein geriebene Bio Orangenschale geben oder (für die Großen) 2 Portionspäckchen (je 2 g) Instant-Espresso-Pulver.

Und jetzt heißt es schlemmen und immer wieder ein Scheibchen naschen. An was für Rezepte aus euren Kindertagen erinnert ihr euch denn noch und was davon habt ich bis heute übernommen und gebt gerne weiter? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure schönsten Erinnerungen schreibt!


viele süße Grüße, Eure Kessy

14 September 2012

Die Kenoa Torte (Aprikosen Marzipan Schichttorte)

Ich muss sie euch heute einfach zeigen! Mit dieser Torte ging alles los! Meine Leidenschaft und meine ständige Suche nach schönen, leckeren, saftigen, traditionellen oder auch total neuen und außergewöhnlichen Torten. Wir haben sie zusammen mit meinem Schatz für unseren Sohn zum zweiten Geburtstag gemacht. Wenn man Mama wird, ändert sich wirklich sehr sehr viel! Und man möchte den Zwergen jeden Tag zu etwas Besonderem zaubern! Und seine leuchtenden Kinderaugen werde ich nie, nie vergessen. Dafür hat sich alles gelohnt. Ich habe schon bestimmt 3 – 4 Wochen vorher angefangen mir meine Idee im Kopf zusammen zu basteln und zu überlegen, wie ich sie umsetze. Bis zu diesem Zeitpunkt waren mir Fondant und Zuckerguss so ziemlich unbekannt. Puh und es dauerte ganz schön lange, bis ich mich da reingelesen habe. Ich finde, oft wird das alles auch zu sehr kompliziert und nimmt einem so die Lust es einfach mal selbst auszuprobieren. Daher habe ich mir vorgenommen, auf meinem blog das Zuckergeheimnis so einfach und verständlich wie möglich zu erklären. Und es ist auch keine Zauberei, sondern nur Liebe und Hingabe und ganz viel Fantasie – dann kann wirklich jeder etwas ganz Besonderes und auch Schönes zaubern.
Zuerst einmal habe ich eine Aprikosen-Marzipan-Schichttorte gebacken. Das ist im Bereich der Motivtorten ein absoluter Klassiker. Dabei wird nicht ein gebackener Boden in verschiedene Schichten geschnitten, sondern jeder Boden einzeln gebacken. Aber die Mühe lohnt sich. Super saftig und geschmacklich harmonieren die fruchtigen Aprikosen hervorragend mit dem süßen Marzipan. Hier ist das Rezept:
"Aprikosen Marzipan Schichttorte"

Für den Teig (24 cm Torte)
250 g Butter oder Margarine
250 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
6 Eier
150 g Mehl
100 g Speisestärke
3 gestrichene TL Backpulver
3 EL Aprikosensaft
1 Flasche Rum-Aroma

Für die Füllung:

1 Dose Aprikosen, (Abtropfgewicht 480 g)
3 EL Zucker
2 Pck. Tortenguss, klar
200 g Marzipanrohmasse
3 Tropfen Mandelaroma

Zuerst den Ofen vorheizen (160 Grad Umluft)
Für den Teig die Butter (oder Margerine) mit Zucker, Vanillezucker und der Prise Salz schaumig schlagen. Jetzt die Eier dazugeben und langsam rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die trockenen Zutaten, also Mehl, Speisestärke und Backpulver vermischen und unter die Eimasse heben. Jetzt noch den Saft und das Rumaroma zufügen, so dass ein schön geschmeidiger Teig entsteht. Aus diesem Teig werden nacheinander 6 Böden gebacken. Die Springform mit Backpapier auskleiden. Wenn Ihr eine 24 cm Form benutzt, benötigt ihr pro Boden 3 bis 4 EL Teig. Die Backzeit beträgt jeweils ca. 7-8 Minuten. Danach alle Böden abkühlen lassen. 


Jetzt kommen wir zur Füllung:
Dafür die Aprikosen abtropfen lassen. Den Saft auffangen. Die Aprikosenmit einem Pürierstab zerkleinern und mit dem Zucker und dem in etwas Aprikosensaft glattgerührten Tortenguss kurz aufkochen lassen. Dann das Mandelaroma und den klein geschnittenen Marzipan dazu geben, verrühren und etwas abkühlen lasen. (ist die Masse noch nicht sämig bzw. glatt genug, noch einmal kurz durchpürieren. Es dürfen keine Stückchen darin sein)

Ab jetzt werden die Böden nacheinander geschichtet und dazwischen immer etwas Aprikosenüllung gegeben. Ganz zum Schluss kommt ein Boden oben drauf. Die ganze Torte muss zur Weiterverarbeitung als Motivtorte noch mit einer Ganache bzw. Buttercreme „abgedichtet“ werden, denn diese Schicht gleicht Hubbel aus und bildet eine stabile Auflageoberfläche für den Fondant. (So wird eure Torte schön glatt)
Rezeptquelle: Chefkoch.de

Amerikanische Buttercreme
 320 gr. Palmin soft
100 - 120 ml lauwarme Milch
3 EL Schlagcremepulver - steht als Sahneersatz bei den Backzutaten
900 gr. Puderzucker, gesiebt
Butter-Vanille-Aroma nach Geschmack 


Alle Zutaten (außer dem Puderzucker) ca. 2 min. in der Küchenmaschine mischen, dann nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Je länger ihr die die Creme bearbeitet, desto cremiger wird sie. Jetzt die Torte mindestens 15 Minuten in den Kühlschrank stellen und dann geht´s auch schon an´s dekorieren:

Fondant: REGALICE Farbe: Hellblau für den Überzug, weiß für die Wolken.
Die Wimpel und das Flugzeug sind aus Marzipan gefertigt. Dafür habe ich hier  www.kikaninchen.de/kikaninchen/index.html die Vorlagen gefunden, mir ausgedruckt, ausgeschnitten und dann auf den ausgerollten Marzipan übertragen. Diesen dann am Rand entlang schneiden und vorsichtig auf den Fondantüberzug platzieren. 
Die Kanten sind mit einem schwarzen essbaren Stift von TORTISSIMO netcat2.kolb-digital.de/tortissimo_gmk2012/katalog.php nachgezogen um den Kontrast besser zu betonen. Genauso habe ich auch den Schriftzug "KENOA" gemacht.

Das Kikaninchen habe ich aus FIMO gebastelt, da wir es als Erinnerung für später aufheben wollten. Es hat jetzt einen festen Platz auf der Fensterbank im Kinderzimmer erhalten. Ihr könnt dafür aber natürlich auch Fondant benutzen.
                          


Wir alle hatten einen wunderschönen Kindergeburtstag, auch die ganze Tisch- und Raumdeko war dem Kikaninchen entsprechend angepasst, und so sind nicht nur die Kinder an diesem Tag erschöpft aber glücklich in´s Bett gefallen ....