29 September 2013

Lace Tutorial - Schritt für Schritt Herstellung von essbarer Spitze für Tortenverzierungen

Schon seit geraumer Zeit liebäugele ich mit Spitze – Spitze aus Zucker – und habe verschieden Sachen ausprobiert. Sie veredeln einfach jede Torte, sind gerade bei Hochzeitstorten unerlässlich aber auch auf anderen Motivtorten oder gar Keksdekorationen ein echter Hingucker! Von der Firma SILIKOMART wurde mir ein ganzes Set zur Verfügung gestellt, welches ich am Wochenende getestet habe – verschiedene Silikonformen und das passende Pulver „Tricot Mix“ in der Farbe weiß : Es funktioniert wirklich fantastisch! Es gibt nichts was man falsch machen kann und das Ergebnis wird perfekt!
1. Den Ofen auf 80 Grad Umluft vorheizen.
2. Das Pulver wird einfach mit Wasser angerührt und kann mit einem Spatel oder einer Tortenkarte aufgestrichen werden. Dafür ist es notwendig, dass die Masse nicht zu dick angerührt ist, da sie sonst nicht perfekt bis in alle Vertiefungen läuft. Auf der Verpackung steht das Verhältnis: 100 g Pulver zu 80 – 100 g Wasser! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit 100 g Wasser am besten zurecht komme. Solltet ihr die fertig angerührte Masse etwas stehen lassen (z.B. solange die erste Form im Ofen trocknet) dann mit etwas Frischhaltefolie abdecken und vor Gebrauch mit ein paar Tropfen Wasser glatt streichen (ähnlich wie bei der Verwendung von "Royal Icing")  – schon könnt ihr die nächste Runde Spitze herstellen. Ich habe weißes Pulver verwendet, was den Vorteil hat, dass man es mit etwas Pulver Lebensmittelfarbe beliebig einfärben kann. Möchte man sich erst später für eine Farbe entscheiden, kann man die Spitze zunächst weiß lassen und erst kurz vor Gebrauch mit Lebensmittelfarbe anmalen. Dafür etwas Pulverfarbe mit ein paar Tropfen klarem Alkohol wie Wodka mischen und auf das lace streichen.  
3. Die Form 15 Minuten backen, besser gesagt „trocknen“ lassen.
4. Nach dem Herausnehmen habe ich alles in der Form auskühlen lassen, dann vorsichtig umgedreht und die Form abgezogen. 
5. Die Spitze ist perfekt! Und je frischer um so flexibler! Ihr könnt sie sofort auflegen und mit Hilfe von etwas Zuckerkleber fixeren oder auf etwas Küchenpaper trocknen lassen. Wie auch modellierte Figuren und Blüten hält sie sich fast ewig. Ist die Spitze noch ganz flexibel, kann man daraus auch tolle 3 D Formen falten. Die Silikonmould kann nicht nur zum "ausgiessen" mit dem angerührten Pulver verwendet werden, sondern auch als Prägematte. Die Anschaffung lohnt sich also. Und auch das Pulver kann man sehr gut mit anderen, vielleicht bereits vorhandenen Silikonmatten kombinieren, wie ich bei dem Dach der "Almtorte" Wenn ihr Euch noch eine andere Torte anschauen möchtet, wo ich eine Spitze verwendet habe, dann klickt hier,

süße Grüße, Eure Kessy








26 September 2013

Almgaudi Torte und ein Give Away


Zur Zeit sieht es bei mir zu Hause mal wieder wie im Bastellädchen und Zuckerbäckertraumland aus :) Die Arbeiten am Buch schreiten voran, dazu gibt es ganz viele Kleinigkeiten die ich vorbereite und der Oktober ist voll gespickt mit tollen Geburtstagen. Daher werdet ihr die nächste Zeit wohl auch einige Torten bei mir zu sehen bekommen. Die Heutige habe ich anlässlich eines kleinen Oktoberfestes vorbereitet. Unter dem Häuschen verbirgt sich ein lockerer Biskuit mit Schokomouse gestapelt, den ich mit etwas Lebkuchenwürz verfeinert habe...

Für 1 Backblech
200 g weiche Butter
200 g Zucker
200 g Mehl
4 Eier
4,5 TL Backpulver
2 EL Milch 
Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen. Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, dann nach und nach die Eier dazu geben und gut verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver sieben und unterrühren. Sollte der Teig noch zu fest sein, 1-2 EL Milch dazu geben. Den Teig auf das Backblech streichen und ca. 20 Minuten backen, dann den Gartest mit einem Holzspieß machen. Klebt noch Teig daran, 2-3 Minuten weiter backen. Wenn der Boden fertig ist, heraus nehmen, sofort auf ein Kuchengitter stürzen und vorsichtig das Backpapier abziehen, ganz auskühlen lassen. 
Füllung:
3 Blatt Gelatine
1 Packung Dr. Oetker „Mousse au chocolat“
200 ml Milch
70 ml Schlagsahne
½ TL Lebkuchen Gewürz

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Inzwischen die Creme nach Packungsanleitung zubereiten. Die Gelatine abgießen, leicht ausdrücken und in der Mikrowelle bei mittlerer Temperatur 1 Minute erhitzen. In die flüssige Gelatine nach und nach mehrere Esslöffel Creme rühren, dann die Gelatine-Crememasse unter die restliche Creme rühren. Für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank zum Gelieren stellen. In der Zwischenzeit den ausgekühlten Tortenboden in Quadrate mit ca. 9 cm Seitenlänge schneiden. Die Torte hat bei mir eine Endhöhe von 15 cm. Jetzt geht es an´s Zusammenbauen: Genau wie bei einer runden Torte die einzelnen Platten mit der Creme stapeln und die Torte von außen mit Ganache fondanttauglich machen. (Es geht natürlich auch Buttercreme) Hier könnt ihr nochmals alles zu diesem Thema nachlesen.  Die Torte habe ich mit hellblauem Fondant überzogen.

Das Dach besteht aus Modellierfondant in weiß, welchen ich mit Silikonmatten geprägt habe. An der „Nahtstelle“ wo die 2 Platten aufeinander treffen, habe ich einen Strang Fondant als Kordel gedreht und aufgeklebt.
Für alle Klebearbeiten habe ich wie immer meinen Zuckerkleber verwendet. Hier könnt ihr auch dazu noch einmal alles nachlesen. Die Spitze, die vorn am Häuschen zu sehen ist und auch den Weg säumt habe ich mit dem PulverTricot Mix der Firma SILIKOMART angefertigt – ein unglaublich tolles Produkt, was ich testen durfte und von dem ich absolut überzeugt bin (Ich zeige euch ganz bald eine Torte, die fast komplett mit solch einem „lace“ überzogen wurde und berichte darin auch über die genaue Herstellung).
Die Details wie den Blumenkübel, die Rosen und auch anderen Blüten habe ich aus Blütenpaste gefertigt. (hier entlang zur Blütenpaste Anfertigung) Die zwei Brezeln sind echte Schokobrezeln, die es zur Zeit überall zu kaufen gibt. Ihr könnt aber auch normale Salzbrezeln nehmen und mit Schokolade überziehen oder welche aus Fondant herstellen. Für die zwei Fässer habe ich einzelne Bretter geformt. Dafür den Modellierfondant mit etwas braun und schwarz einfärben und mit einer Holz - Prägematte bearbeiten. 
Die Kuh besteht aus Modellierfondant und ist nicht stabilisiert worden. Ich habe sie wie auf dem Foto sichtbar, abgestützt, damit sie ihr „leicht betrunkene“ Haltung beibehält. Einzelne Details sind aus Blütenpaste geformt. 
Und jetzt habe ich noch ein echtes Schmankerl für Euch: Diese bezaubernde Backform in Herzform und tollem Pink habe ich von meinem Lieblingsshop „Bellissimo“ (klick hier) zur Verfügung gestellt bekommen. Schaut unbedingt mal bei der lieben Trudi rein, sie hat so schöne detailverliebte Sachen, da möchte man am liebsten jeden Tag neu dekorieren. Und als ganz besonderes extra bekommt ihr unter dem Kennwort "Pink Sugar" einen 5 % Rabatt bei ihr eingeräumt :)
… und möchte nun einem lieben Leser eine Freude machen. Schreibt mir unter diesen Post einen Kommentar, was Eure liebste Oktoberfest, Kirmes oder Weihnachtsmarkt Leckerei ist :)
Die Verlosung beginnt jetzt und endet am 30. September 2013 um 20 Uhr. 
Mitmachen darf jeder, mit oder ohne Blog! Ihr müsst nur über 18 Jahre alt sein, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Versand erfolgt nur innerhalb Deutschlands und Ihr müsst nur unter diesem Post einen Kommentar hinterlassen! Bei allen die keinen Blog haben, bitte ich Euch entweder Eure E-mail Adresse oder Euren Namen mit dazu zu schreiben! 

ich freu mich auf eure Kommentare
und schicke euch süße Grüße, Eure Kessy 










19 September 2013

Gebrannte Mandeln Cupcakes zum Oktoberfest


... in 2 Tagen eröffnen die Wiesn in München die Tore und auch dieses Jahr werden wieder Millionen Besucher das Spektakel vor Ort miterleben. Doch auch an zahlreichen anderen Orten gibt es kleinere Feste und ganz nebenbei hält die Kirmes Saison Einzug. Ich liebe es zwischen den bunten, mit hübschen Lebkuchen verzierten Häusschen zu spazieren, grenzenlos zu naschen, obwohl sich bei mir dann immer die Süßen und die Herzhaften Schlemmereien abwechseln... und leuchtende Kinderaugen auf den Fahrgeschäften zu beobachten...
Für die Mandeln:


100 g ganze Mandeln (mit Haut)
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
3 EL Wasser 
Alle Zutaten in einen Topf mit dickem Boden geben und auf maximaler Hitze erwärmen. Unter ständigem Rühren den Zucker schmelzen, es muss dabei schön blubbern. Wenn das Wasser komplett verkocht ist aufpassen, dass nichts anbrennt. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und sofort mit einer Gabel die Mandeln einzeln verteilen. Nicht mit den Fingern, sehr heiß. Den Topf bekommt man am besten sauber, wenn er sofort mit Wasser befüllt und ein paar Minuten stehen gelassen wird, so weicht alles schön auf und lässt sich ganz leicht auswaschen. 

Für 10 – 12 Cupcakes
100 g Zucker
2 Eier
1Pck. Vanillezucker
5 Tropfen Mandelroma
50 ml Öl
90 g Mehl
140 g gemahlene Mandeln
2 EL Speisestärke
1/2 TL Backpulver
¼ TL Natron
1 Prise Salz
60 ml Mineralwasser
Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und ein Muffinblech mit Papier Förmchen bestücken (meine weißen sind von "Casa di Falcone") Die Eier mit dem Zucker, Vanillezucker, Mandelaroma und der Prise Salz weißlich schaumig rühren, dann das Öl dazu geben. In einer separaten Schüssel die trockenen Zutaten, also das Mehl, die gemahlenen Mandeln, die Stärke das Backpulver und Natron mischen und zu der Ei- Zuckermasse geben, nur kurz unterheben, mit dem Mineralwasser glatt rühren. Zum Schluss die Hälfte der kandierten Mandeln klein hacken und unterrühren. Den Teig bis zu ¾ in die Papierförmchen füllen und ca. 15 – 20 Minuten backen. Mit einem Stäbchen die Garprobe machen. Im Ofen abkühlen lassen. 

Und wenn ihr Euch auch solche kleinen Wrapper basteln möchtet, dann geht das ganz leicht: die Vorlage HIER herunterladen, die Umrisse auf das gewünschte Papier (etwas Stabileres aus dem Bastelladen) übertragen, ausschneiden und zusammen kleben (oder tackern). Dann kann man noch ein Band oder eine Spitze ankleben oder die obere Kante mit einer Musterschere verzieren (z.B. Zick Zack)
und so sehen die fertigen hübschen Verpackungen aus:
Für das Topping:
170 g Butter
280 g Puderzucker
3 EL Mandellikör
Die zimmerwarme, weiche Butter mit dem Puderzucker mischen und mit Hilfe eines Handrührgeräts oder Schneebesens weißlich aufschlagen, dabei den Likör einfließen lassen. Ist die Konsistenz zu weich zum auf spritzen, dann kurz in den Kühlschrank geben. Anschließend in einen Spritzbeutel mit (Stern-) Tülle füllen und die Cupcakes dekorieren. Man kann alternativ auch einen Löffel nehmen und die Creme damit locker auf den Cupcakes verteilen. Mit ein paar Mandeln dekorieren.
... ich wünsche Euch ein paar ganz tolle Tage, wo auch immer ihr seid, 
süße Grüße, Eure Kessy


15 September 2013

Sonnenblumen Torte


Zum  Geburtstag meiner lieben Freundin Sylvia wollte ich sie mit einer kleinen Torte überraschen. Entschieden habe ich mich für eine zweistöckige Torte mit Sonnenblumen da sie diese sehr liebt und sie zudem perfekt zur Jahreszeit passen. Und als hätten wir uns abgesprochen, haben auch die anderen Gäste Sonnenblumensträuße und Geschenke mit dieser Dekoration gewählt.

Darunter verbirgt sich ein "Shortcake", ein unheimlich vielseitiges, schnell gemachtes schottische Mürbeteiggebäck,  welches oft zum Nachmittagstee gereicht wir und sich beliebig verfeinern lässt. Noch dazu ist es ein richtig schöner formstabiler Boden, der aber trotzdem unglaublich locker ist und von Tag zu Tag sogar besser schmeckt.  Er kann nach Bedarf mit Sirup oder Alkohol getränkt oder mit Buttercreme oder einer anderen Füllung befüllt werden.
Für 1 Kuchen á 18 cm (3 Böden)
350 g Mehl
50 g Kartoffelstärke
1 EL Backpulver
320 g Butter (weiche)
2 Eier
160 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz

Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und 3 Springformen (oder nacheinander 1) leicht fetten und mit Backpapier auskleiden. Die Butter mit dem Salz, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Dabei darauf achten, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Nach und nach die 2 Eier dazu geben. In einer separaten Schüssel das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver mischen und ganz vorsichtig unter die Buttermasse heben, damit der Teig nicht an Lockerheit verliert. Ganz kurz verrühren, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Nicht wundern, der Teig ist sehr viel fester als normaler gerührter Kuchenteig und wird mit den Fingern in die Backform gedrückt. Dafür den Teig dritteln und nacheinander ca. 15 Minuten goldbraun backen. Danach den Springformrand öffnen, aber noch 5 Minuten in der Form lassen, dann samt Backpapier herausheben und dort gänzlich erkalten lassen. Erst dann das Papier abziehen. 

Baileys Füllung:
150 g Butter
300 g Puderzucker
3 EL Baileys
Die zimmerwarme und weiche Butter mit dem Puderzucker cremig schlagen, bis sie weißlich, locker und luftig wird. Dann den Baileys dazu geben und unterrühren. Die Creme halbieren. Um den unteren Boden einen Tortenring stellen, die Hälfte der Creme darauf geben, den zweiten Boden auflegen, die andere Hälfte der Creme darauf und den obersten Boden schichten. Die Torte für mindestens 4 Stunden im Kühlschrank kühlen. Danach kann sie von außen „fondanttauglich“ gemacht werden. Dafür habe ich eine dunkle Schokoladenganache verwendet, wer dazu alles wissenswerte noch einmal nachlesen möchte, kann das hier tun. Zum Eindecken habe ich MMF nach diesem Rezept hier verwendet.
Die Blumen wurden aus Blütenpaste nach diesem Rezept hier modelliert. Zum Einfärben habe ich gelbe Pastenlebensmittelfarbe von WILTON (Farbton „Golden Yellow“) verwendet.
Zum Abpudern der Silikonmatte verwende ich etwas Speisestärke. Die Blütenpaste ca. 1 mm dick ausrollen und pro Blüte je zwei gleichgroße Blumen ausstechen. Dafür gibt es in diversen Internetshops Ausstechersets zu kaufen. Für meine Torte habe ich den größten und mittleren verwendet. Die Ausstecher eignen sich zudem für Gerberas und Margeriten, sind also eine gute Anschaffung. Nach dem ausstechen belasse ich die Blütenpaste im Ausstecher, drehe diesen um und fahre mit dem Ausrollstab über die Oberfläche, um die Ränder sauber abzuschneiden.  
Die erste Lage in eine halbrunde Form oder Schälchen legen (ich verwende eine Apfelablage aus dem Obstregal des Supermarktes, einfach mal nachfragen, es geht aber auch ein Eierkarton) und dann die zweite gleichgroße Blüte ausstechen. Diese dann auf die erste Lage legen, aber so dass die einzelnen Blütenblätter etwas versetzt liegen. 
Kurz, heißt ca. 30 Sekunden, antrocknen lassen und dann mit Hilfe eines Messers oder Balltools die einzelnen Blütenblätter der oberen Blüte natürlich formen, dafür etwas wölben und versetzen. So entsteht eine tolle natürliche Form. Dann alles am besten über Nacht trocknen lassen. 
Für die braune Mitte habe ich etwas royal icing mit dunkelbraun und einem Hauch schwarz gemischt. Man kann entweder mit einer sehr kleinen Lochtülle einzelne Punkte aufspritzen oder komplett die Mitte ausfüllen und nach kurzem antrocknen mit einem Zahnstocher kleine Unebenheiten in die Oberfläche einarbeiten. 
Für die Blätter habe ich etwas Blütenpaste mit Hälfte von WILTON „Leaf Green“ und WILTON „Kelly Green“ eingefärbt und nach vollständigem Trocknen noch die Adern nachgearbeitet. Dafür in einer kleinen Mischpalette etwas "Kelly Green" mit braun und schwarz mischen und mit einem kleinen Pinsel die Vertiefungen nachzeichnen. So entsteht ein schön räumliches Blatt. Ich habe zwei verschiedene Größen ausgestochen und mit einem Veiner aus Silikon bearbeitet, so hat jedes Blatt eine etwas andere Form. (Mein Ausstecher und Veiner im Set ist von "VIVA Decor Patchy"Zum Befestigen der Blüten auf der Torte habe ich meinen Zuckerkleber (Rezept und Anleitung hier) benutzt. 
Es war ein ganz ganz toller Geburtstag mit einer tollen Party und ich sage dafür noch einmal ein  "Dankeschön"... 

... und schicke Euch allen süße Grüße, Eure Kessy

01 September 2013

Schomlauer Nockerln

Habt ihr euch eigentlich auch schon mal gefragt, was man aus Biskuit noch so zaubern kann? Es muss ja nicht immer gleich eine Torte sein –manchmal braucht es einfach ein super leckeres Dessert um glücklich zu sein – und dieses ist eine schöne Alternative zum Tiramisu. Es kann in der gleichen Größe geschichtet werden und eignet sich daher auch für größere Festlichkeiten oder Parties. Und wer es in kleinerer Menge herstellen möchte, kann dafür auch vom Torten backen übrig gebliebene Teigreste verwenden…
… zu allererst: 80 g Rosinen mit 3 EL Rum beträufeln und abgedeckt am besten über Nacht ziehen lassen.

„Punsch Essenz“ zum Beträufeln:
160 g Zucker
180 ml Wasser
1oo ml Rum
1 Päckchen Vanillezucker
geriebene Schale 1 Orange (o. 1 Pck. Orange Back)
Die Zutaten in einem Topf mischen,sprudelnd aufkochen und abkühlen lassen.

Heller Boden: (30 x 33 cm)
4 Eier
60 g Zucker
1 Pck.Vanillezucker
1 Prise Salz
70 g Mehl 
Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen. Das Eigelb mit dem Zucker, Vanille Zucker cremig schlagen, dann das Mehl darüber sieben. Das Eiweiß vorsichtig unterheben und den Teig auf das vorbereitete Backblech streichen. Ca. 7 Minuten backen. Den Boden in der Mitte durch schneiden (nicht in der Dicke, sondern in der Breite halbieren, so dass 2 entstehen).
Dunkler Boden:
4 Eier
60 g Zucker
1 Prise Salz
70 g Mehl
1 EL Kakaopulver
Die Eier trennen, das Eigelb mit dem Zucker cremig schlagen. Das Mehl mit dem Kakao mischen, darüber sieben und unterheben. Das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen und unter den Teig heben. Genau wie den hellen Biskuit auf das Backblech streichen, ca. 7 Minuten backen und in der Breite halbieren. Während die Böden backen, kann man den Vanillepudding zubereiten.

Vanillecreme:
2 Päckchen Vanillepudding (zum Kochen)
1 l Milch
80 g Zucker
Mark von 2 Vanilleschoten
1 EL Butter
Und zusätzlich:
100 g geriebene Walnüsse
Kakaopulver
Schokosauce
Schlagsahne

Den Pudding nach Anleitung zubereiten, das Vanillemark, die Butter und den Zucker einrühren. Jetzt geht´s an´s Schichten: Einen hellen Biskuit in eine Auflaufform legen und mit etwas Punsch Essenz beträufeln. 1/3 vom Pudding gleichmäßig darauf verteilen. 1/3 der Walnüsse auf dem Pudding verteilen und mit 1/3 der Rum-Rosinen bestreuen. Eine dunkle Biskuitplatte auflegen und mit der Punsch Essenz beträufeln. Diesen Vorgang wiederholen und mit dem dunklen Biskuit abschließen und mit Kakaopulver bestreuen. Die Form mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 2 Stunden, am besten über Nacht im Kühlschrank aufbewahren. Mit zwei Löffeln oder einem Eiskugelportionierer Nockerln abstechen und mit Schokosoße und Schlagsahne servieren. 
..und als spezielles Extra kann man die Nockerln auch in kleine Gläser füllen , sieht hübsch aus und man hat die Möglichkeit es zum Picknick mitzunehmen oder gar zu verschenken…
und jetzt lasst uns schlemmen, süße Grüße, Eure Kessy