30 August 2016

Rice Krispies Modelliermasse - Schritt für Schritt, ideal für freie Modellierarbeiten

Möchte man eine größere Torten Figur oder sogar eine freie  3 D Figur machen, braucht man entweder jede Menge Modellierfondant, bei dem der Nachteil dann aber ist, dass die Masse unglaublich schwer ist und auch ewig nicht durchtrocknet oder aber man sucht sich eine leichtere Alternative. Dafür bietet sich die „Rice Krispies Modelliermasse“an. Viele von euch haben schon davon gehört oder sie auch schon ausprobiert, heute möchte ich euch meine Alternative vorstellen. Man kann dafür verschiedene Zutaten nehmen (gerne auch, was ihr eben zu Hause habt), die Menge bleibt immer gleich: entweder Reiswaffeln (diese dann zerbröseln oder in einen Frischaltebeutel geben und mit dem Nudelholz darüber fahren, bis sie zerkleinert sind) oder Puffreis oder aber Frühstücks Cerealien wie z.B. „Kellogg's Rice Krispies“ oder „Brüggen“ swietwiet, (am besten eignen sich Cerealien mit runder Form). Welche Marshmallows ihr verwendet (ob schneeweiß oder bunt) ist absolut egal.

Ihr benötigt:
280 g Crispies (Reis Cerealien)
300 g Marshmallows
60 g Butter
Zusätzlich:
mikrowellengeeignete Schüssel
Löffel
Palmin soft
(evt. Einweghandschuhe)
Unterlage
Die Butter abwiegen und mit den Marshmallows in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben,  in kurzen Intervallen á 30 Sekunden schmelzen.(Man kann auch die Butter weg lassen und statt dessen die Marshmallows mit 1-2 EL Wasser besprenkeln, dann genau so schmelzen)
Immer wieder durch rühren und schauen, ob die Masse geschmolzen ist, Vorsicht – Verbrennungsgefahr!
Jetzt die Cerealien dazu gegeben. Nun die Masse ordentlich vermengen.
Etwas abkühlen lassen, die Hände dünn mit Palmin eincremen. Das verhindert, dass die heiße Masse an der Haut fest klebt und man kann viel einfacher modellieren. (alternativ kann man Einweghandschuhe nehmen, aber damit komme ich nicht so gut zurecht, da ich dann weniger Gefühl in der Hand habe.)

Auf den Tisch am besten eine abwaschbare Unterlage legen. Die Masse mit Hilfe eines Löffels auf die Unterlage geben und mit den Händen in Form drücken. Möchte man eine kleinere aus Einzelteilen bestehende Form machen, einfach mit dem Löffel immer so viel abstechen, wie viel man benötigt. Der Riesenvorteil ist, dass sich die Masse lange bearbeiten lässt. Sollte sie doch einmal zu fest geworden sein, einfach für ein paar Sekunden im Ganzen in die Mikrowelle geben, dann wird alles wieder etwas weicher. 
Man kann die Masse auch in eine Form (z.B. Schüssel) geben oder sie zu einem Block fest zusammendrücken und diesen bei Bedarf mit einem großen Messer zurecht schneiden. Jetzt alles gut kühlen. Ich habe dafür meine Form auf ein kleineres Brettchen gesetzt und so spart man gleich etwas Platz im Kühlschrank. Um eine glatte Oberfläche für den Fondant zu bekommen, kann man die Oberfläche mit etwas geschmolzenem Fondant, Ganache oder Buttercreme einstreichen. Danach kann man wie gewohnt mit Fondant überziehen und arbeiten..
Tipp: Statt in der Mikrowelle kann man die Masse auch einfach in einem Topf auf dem Ofen zubereiten! Diese Modellierung hält sich mehrere Wochen im Kühlschrank und kann somit super leicht vorbereitet werden.
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Ausprobieren,
süße Grüße, Eure Kessy

28 August 2016

Blaubeer Zauberkuchen mit Karamellguss

Was haben wir doch für ein Prachtwetterchen. Den ganzen Sommer darauf gewartet, ist das heiße Wetter nun auch da. Letzte Woche bei strahlendem Sonnenschein unseren kleinen Großen eingeschult, konnten wir anschließend das ganze Wochenende im Schwimmbad verbringen.
Und da nehmen wir immer ein Picknick mit, frisches Brot, Minischnitzelchen, viel Gemüsesticks und Melone, aber natürlich auch ein Kuchen. Diesen hier habe ich gestern abend schon vorbereitet und nur noch schnell am morgen gebacken, sehr praktisch, wenn es morgens schnell gehen soll...
Für eine viereckige Backform (ca. 30 x 25 cm)
(rund geht auch ca. 24 cm)
450 g Mehl
180 ml Milch
1 Würfel á 42 g Hefe
60 g + 1 TL Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei
50 g sehr weiche Butter
Die Milch und 1 TL Zucker in einen Topf geben und nur lauwarm erwärmen. Das ist ganz wichtig, denn sonst sterben die Hefepilze ab und der Teig wird nicht aufgehen. Die Hefe zwischen den Fingern zerbröseln und direkt in die Milch geben. Unter ständigem Rühren auflösen. Dann dem Topf zur Seite nehmen und stehen lassen. Alle anderen Zutaten sollten Raumtemperatur haben.
In einer zweiten großen Schüssel das Mehl mit dem Zucker, Vanillezucker, dem Salz mischen und in die Mitte eine Kuhle drücken. Das Ei hinein schlagen. Dann die Hefemilch hinzu gießen und alles gut verrühren. Die weiche (nicht flüssige!) Butter in kleine Flöckchen schneiden und in den Teig geben. Alles gründlich verkneten. Dabei eventuell die Hände bemehlen und weiterkneten bis sich der Teig vom Schüsselboden löst und nicht mehr klebt.Umgebung ist, desto schneller geht der Hefeteig auf. Wenn er nach leichtem Eindrücken mit dem Handrücken von allein wieder in seine ursprüngliche Form zurückgeht, ist er richtig aufgegangen und kann je nach Rezept weiter verarbeitet werden. Zu einer Kugel formen und mit einem sauberen Küchentuch abdecken. Der Hefeteig braucht Sauerstoff, deshalb mit dem Geschirrtuch nur abdecken, nicht verschließen! Die Schüssel an einen warmen Ort stellen. Sehr gut geeignet ist dafür der Backofen, den man vorher auf maximal 50 Grad vorheizt, dann wieder abschaltet und die Restwärme für den Teig nutzt. Dort den Teig ca. 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Topping
70 g kalte Butter in Stücken
35 g Zucker
100 g Mehl
100 g Karamellbonbons
1 Packung Vanillepudding zum Backen
250 ml Milch
125 g Heidelbeeren (frisch oder TK)
Die Butter mit dem Zucker und Mehl mischen und zwischen den Fingern zu groben Streuseln verarbeiten. Bis zur Weiterverarbeitung in den Kühlschrank stellen. 
Die Form leicht fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Ofen auf 175 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Bonbons grob hacken und unter den Teig kneten. Den Teig mit den Fingern in die Form drücken. Das Puddingpulver mit der Milch glatt rühren und auf dem Teig verteilen. Mit den frischen Heidelbeeren belegen.
Das Küchentuch darüber legen und nochmals 20 Minuten gehen lassen. Tuch entfernen und die Streusel darüber geben, ca. 25 Minuten goldbraun backen.
Salzkaramell
80 g Zucker
2 EL Butter
60 ml Sahne
(¼ - ½ TL Salz)
Den Zucker mit der Butter in einen dickbodigen Topf geben und unter Rühren erwärmen. Die Sahne einrühren und die Masse schmelzen lassen. Je nach Wunsch Salz dazu geben und die Sauce eindicken lassen. Über den Kuchen träufeln, fest werden lassen. Und jetzt nur noch genießen.
Ich wünsche euch einen wundervollen Sonntag
und schicke süße Grüße, Kessy

22 August 2016

Sommerliche Himbeer Charlotte - zum Schulanfang

Diese Woche steht bei uns endlich die Einschulung an und wir werden sie mit einem sommerlichen Picknick feiern. Endlich ist es warm genug und wir können den Nachmittag draußen verbringen. Da mich viele emails erreicht haben, welche Torte es bei uns geben wird, wollte ich sie euch schon vorher zeigen. Angesichts der Hitze mache ich statt Fondant lieber so eine fruchtige Torte und befülle sie mit vielen frischen Himbeeren...

Schüssel: ca. 23 cm Durchmesser 
5 Eier
2 EL kaltes Wasser
1 Prise Salz
80 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
140 g Mehl
1 TL Backpulver
ca. ½ Glas Himbeer Konfitüre 
Den Ofen auf 200 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Die Eier sorgfältig trennen. Eiweiß mit dem kalten Wasser und der Prise Salz steif schlagen. Zum Schluss den Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen. Das Eigelb unter den Eischnee rühren. Die trockenen Zutaten, also das Mehl mit dem Backpulver mischen und darüber sieben, dann vorsichtig unterheben. Den Teig gleichmäßig auf das Blech streichen und auf unterster Schiene 12-14 Minuten backen. Der Boden ist fertig, wenn er auf Daumendruck leicht nachgibt.
Auf ein sauberes, mit Zucker bestreutes Küchentuch stürzen. Das Backpapier sofort abziehen.
Die Konfitüre dünn bis zum Rand darauf verteilen
und den Boden mit Hilfe des Küchentuches eng aufrollen. Im Kühlschrank ziehen lassen.
Die Schüssel vorbereiten. Dafür mit Frischhaltefolie auslegen.
Die Rolle aus dem Kühlschrank nehmen und in gleichmäßige, ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden.
Diese dicht an dicht, sich berührend in der Mitte beginnend in die Schüssel legen.
Für die Füllung:
6 Blatt weiße Gelatine
500 g Quark
250 g Mascarpone
90 g Zucker
Vanillemark / Aroma
2-3 EL Zitronensaft
250 ml kalte Schlagsahne
2-3 EL Himbeerkonfitüre
200 g zerkleinerte Himbeeren
150 g Himbeeren Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Den Quark mit der Mascarpone mischen, den Zucker, Vanille und Zitronensaft dazu geben und glatt rühren. Die Gelatine ausdrücken und bei leichter Wärme auflösen. 2 EL der Quarkcreme einrühren, damit keine Klümpchen entstehen, dann die Gelatinemischung unter die restliche Quarkcreme rühren. Die kalte Sahne steif schlagen und vorsichtig unter heben. Die Masse ein paar Minuten gelieren lassen. Ca. 1/ 3 der Creme in die Form geben und am Rand hoch ziehen.
Unter die restliche Masse die zerkleinerten Himbeeren und die Konfitüre rühren, dann die Masse in die Mitte der Charlotte geben.
Mit den ganzen Himbeeren kreisförmig dekorieren. Die Form in den Kühlschrank stellen.
Schokobiskuit: Für eine 24 cm Springform
3 Eier
2 EL kaltes Wasser
1 Prise Salz
50 g Zucker
110 g Mehl
1 EL Kakaopulver
1 TL Backpulver 
Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen. Den Ofen auf 200 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Die Eier sorgfältig trennen. Eiweiß mit dem kalten Wasser und der Prise Salz steif schlagen. Zum Schluss den Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen. Das Eigelb unter den Eischnee rühren. Die trockenen Zutaten, also das Mehl mit dem Backpulver mischen und darüber sieben, dann vorsichtig unterheben. Den Teig gleichmäßig auf das Blech streichen und auf unterster Schiene 12-14 Minuten backen. Der Boden ist fertig, wenn er auf Daumendruck leicht nachgibt.
Den Boden aus der Form lösen und auf die gefüllte Charlotte legen.
Am besten alles mit Frischhaltefolie umwickeln, so ist alles schön kompakt und bleibt auch super gerade. Mindestens 4 Stunden, besser über Nacht in den Kühlschrank stellen.
... und dann nur noch auf eine Tortenplatte stürzen und mit der restlichen Konfitüre (diese leicht erwärmen) bestreichen, im Kühsclhrank kurz fest werden lassen und servieren,
 süße Grüße, Eure Kessy

16 August 2016

Fruchtige Red Berry Tarte

Meine Lieben, wie wäre es mit einem lauwarmen, super saftigen Stück Lieblingskuchen, bei dem sich die süßen Früchtchen unter einer knusprigen Haube verbergen? Dazu ein Hauch Puderzucker und vielleicht eine Kugel Vanilleeis? So lässt sich doch der Feierabend perfekt verbringen, oder? Natürlich könnt ihr die Früchte beliebig in eure Lieblingssorte austauschen ...
Für eine 20-er Form:
250 g Mehl
80 g Zucker
1 Pckg. Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei
125 g Butter in Stücken
1 EL Weichweizengrieß
200 g Brombeeren
½ Glas Kirschen
½ Päckchen Vanillepudding
1 EL Speisestärke
ca. 80 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Zitronensaft
Für den Teig alle Zutaten rasch mit dem Knethaken des Handrührgeräts und anschließend Händen zu einem glatten Teig verrühren. Zu einer größeren und einer kleineren Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt ca. 1 Stunde kalt stellen.
Die Backform fetten und mit Mehl ausstäuben. Für die Füllung die Kirschen mit der Flüssigkeit aufkochen, etwas Flüssigkeit abnehmen und mit dem Puddingpulver und der Speisestärke verrühren. Den Zucker und Vanillezucker dazu geben und eventuell mit einem Spritzer frischem Zitronensaft abschmecken. Bei geringer Wärme zu einer Grütze einkochen lassen, dann abkühlen lassen.
Die größere Teigkugel als Boden ausrollen. Dafür zwischen zwei Lagen Frischaltefolie etwas größer als die Springform ausrollen.
Eine Folie abziehen, dann den Teig in die Form kippen und die andere Folie abziehen.
Mit einer Gabel überall in den Boden pichsen. Den Rand vorsichtig andrücken. Mit Grieß ausstreuen.
Den Ofen auf 175 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Die Brombeeren auf dem Boden verteilen.
Die Grütze darüber geben.
Die kleinere Teigkugel wie den ersten Boden ausrollen, aus dem Teig mehrere Streifen schneiden und auf die Pie legen.
Aus dem Rest des Teiges mit Keksausstechern verschiedene Formen ausstechen, z.B. Blätter oder Blüten und auf den Kuchen geben, ca. 1 Stunde backen. Etwas abkühlen lassen und mit einem Hauch Puderzucker bestreuen.
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Nachbacken 
und schicke süße Grüße, Eure Kessy


11 August 2016

Cinderellas Märchenschloss

Schon lange hatte ich geplant, einmal eine richtige Mädchentorte zu machen.Und als Geschenk zu einer Geburtstagsfeier hatte ich jetzt die Möglichkeit dazu...
Im allerersten Schritt mache ich die Türme, diese kann und sollte man gut ein paar Tage vorher anfertigen. Sie brauchen Zeit zum Durchtrocknen. Ich verwende dafür das Innenleben von Geschenkpapierrollen oder von Alufolien. Im Innern befindet sich eine äußerst stabile Pappe. Diese aufheben und wenn man sie dann braucht, mit einem großen Messer auf die entsprechende Höhe kürzen. Dann mit reichlich Frischhaltefolie umwickeln. Die Enden der Folie nicht abschneiden, sondern nach innen packen. (Das hilft später beim herunterziehen). Die Folie dick mit Palmin soft einstreichen. Dann Modellierfondant (Fondant plus Blütenpaste gemischt) in der Wunschfarbe, hier golden yellow von Wilton einfärben. Dann nicht zu dünn, in etwas 3 – 4 mm dick rechteckig ausrollen.
Dann mit einer Silikonprägematte oder Prägestab das Wunschmuster einprägen. Dafür kurz den Fondant mit Speisestärke abpudern, Das Muster hinein prägen. Ich habe dafür diese Steinmuster Matte genutzt:
Auf die entsprechende Höhe kürzen und auf die Rolle kleben. Die Schnittstelle mit einem Hauch Zuckerkleber einstreichen, dann zusammen kleben. Die Rollen gut durch trocknen lassen, dann ein paar Tage später vorsichtig samt Folie von der pappe ziehen. Anschließend die Folie heraus ziehen und die Türme noch weiter trocknen lassen, bis zur Weiterverarbeitung.
Die Torten mit Fondant in der Wunschfarbe eindecken. Ich habe dafür „Blue Sky“ von Wilton verwendet. Auf das vorbereitete Cake board, welches auch mit geprägtem weißen Fondant überzogen ist, setzen. Für die schlosstypische Mauer habe ich eine Randleiste verwendet. Die gibt es in allen möglichen Mustern, ob Bogen, viereckig oder mit vielen Zacken, ihr könnt nehmen, was euch gefällt, es sieht alles gut aus! Den Fondant mit einem Hauch CMC mischen, dann auf leicht abgepuderter Arbeitsfläche länglich ausrollen (ca. 2 mm dick).
Die Randleiste hinein drücken und am unteren Rand mit einem blade tool abschneiden. Ihr könnt den Schnitt auch 2 mm weiter unten ansetzen, also nicht direkt an der Kante, denn dann wird die Kante breiter und lässt sich einfacher befestigen. Den Tortenrand dünn mit Kleber einstreichen, dann den Rand daran fest kleben, eventuell ein paar Minuten später mit den Fingern korrigieren, dass alles schön glatt und gerade ist. Gut trocknen lassen. Dann die 4 Türme seitlich befestigen. Unten und am Rand fest kleben.
Für das Dach benutze ich Waffelhörnchen (bei den Waffeln im Supermarkt zu finden). Da der Rand der Hörnchen meist nicht gerade ist, muss man ihn zuerst abschneiden. Als kleinen Tipp empfehle ich, dafür den Rand ein paar Minuten mit Zuckerkleber einzustreichen und nach kurzem Anweichen mit einer scharfen Schere in Form zu schneiden. Würde man es im trockenen Zustand machen, zerbröselt alles sehr schnell. Das verhindert man mit dieser Methode.
Dann den Fondant in der Wunschfarbe einfärben. Ich habe einen Farbverlauf gewählt. Dafür eine kleine Menge Fondant kräftig einfärben (hier „Claret“ von Rainbow Dust). Dann ca. 2 mm dick ausrollen und rund ausstechen. Ich habe dafür einen Rüschenmacher verwendet, es geht aber auch ein Glasrand. Dann mit einem kleineren Glas einen inneren Kreis ausstechen. Die so entstandene Girlande an einer Stelle glatt durch schneiden. Auf die dünn mit Zuckerkleber bestrichene untere Kante ankleben. Dann zum restlichen Fondant immer etwas mehr weiß mischen und die nächsten Ringe genau so herstellen und fest kleben. Ganz oben am besten mit weiß abschließen. Selbstverständlich kann man auch ohne Farbverlauf arbeiten und alles in einer Farbe herstellen.
Gut trocknen lassen. Ich habe zusätzlich etwas essbaren Glitzer und Silberspray von der Firma Silikomart darüber gegeben. Zuerst eine kleine Kugel Fondant auf die Torte an die Stelle geben, wo die Türme hinkommen sollen. Dann etwas Zuckerkleber darauf geben und die Säulen einkleben. Trocknen lassen, dann die Waffeltürme aufkleben. Sollten sie nicht halten, dann von innen mit einer Kugel Fondant ausfüllen und so aufkleben. Gut trocknen lassen. Wer mag, kann noch ein kleines Dreieck als Flagge ausschneiden, um ein Stück gekürzten Zahnstocher wickeln und silber einsprühen, in die Spitze stecken. 
Jetzt komme ich zur Tür und den Fenstern:
Fondant ca. 3-4 mm dick ausrollen, leicht abpudern und mit einer Holzprägematte prägen. Solltet ihr keine haben, kann man auch einfach mit dem blad tool oder einem Messer das entsprechende Muster einritzen. Anschließend mit dem blade tool die Türform frei Hand ausschneiden und diese vorne auf die Torte kleben. Die Fenster auch ausrollen, aber nicht prägen, sondern sofort ankleben. Dann mit Hilfe eines Lineals das Fenstermuster eindrücken. Ich habe die Fenster und die Tür mit etwas hellblauer Puderfarbe nachgezogen, so entsteht optisch eine Tiefe. Auf die obere Etage habe ich mit einem Keksaustecher eine ovale Form ausgestochen und als Schild angeklebt, später mit Lebensmittelstiften den entsprechenden Namen aufmalen. Ich habe mit einer Mauerprägemould noch ein paar Mauerstücke hergestellt und um die Türme geklebt.
Jetzt habe ich noch alles romantisch dekoriert. Dafür Fondant in den Wunschfarben einfärben. Ich habe hellgelb, rosa, hellgrün und hellblau genommen und diverse Blätter, Blüten und Herzchen hergestellt und rund um die Tür und Fenster dekoriert.
ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Backen und Dekorieren, 
süße Grüße, Eure Kessy